Zwei Spiele stehen noch aus für die Hamburg–Liga–Handballerinnen des Ahrensburger TSV, die gegen den Abstieg kämpfen. Allerdings könnte das Team von Trainer Stephan Schröder (7., 16:24 Punkte) mit einem Sieg morgen (17 Uhr, Tegelsbarg) beim Tabellenvorletzten SG Hamburg–Nord (13:27) den Klassenerhalt vorzeitig perfekt machen. „Es wird ein schweres Spiel, weil es für Hamburg–Nord um alles geht“, erklärt Schröder.

Das Hinspiel haben die Schlossstädterinnen mit 31:26 für sich entschieden. Doch morgen muss Schröder auf einige Leistungsträgerinnen verzichten. Freya Jensen fehlt wegen einer Handverletzung, die sie sich im letzten Spiel gegen die HG Hamburg–Barmbek zugezogen hat. Es besteht der Verdacht auf einen Kahnbeinbruch, der auch ihren Einsatz im letzten Saisonspiel gegen Ellerbek II verhindern würde. Ein MRT soll genaueren Aufschluss geben. Auch Linkshänderin Hanna Brehmer, zuletzt immer eine wichtige Torgarantin, droht wegen einer Zahn–OP auszufallen. Zudem fehlt mit Sina Reischl eine weitere Außenspielerin wegen Urlaubs.

Die Voraussetzungen für ein derart wichtiges Spiel sind alles andere als gut. Doch Schröder gibt sich kämpferisch: „Wir werden alles versuchen, der Druck liegt bei Hamburg–Nord.“ Mit der Abwehrarbeit seines Teams beim 14:14-Unentschieden am vergangenen Wochenende gegen Barmbek war Schröder zufrieden. Um den Klassenerhalt gegen Hamburg–Nord vorzeitig einzutüten, wird jedoch eine deutliche Leistungssteigerung im Angriff nötig sein.