Fünf Spiele in Folge haben die Hamburg–Liga–Handballerinnen des Ahrensburger TSV zuletzt gewonnen. Vier Mal war das Team von Trainer Jens Carlson in der Liga erfolgreich und setzte sich am Montag zudem im HHV–Pokalviertelfinale beim FC St. Pauli durch. Am Donnerstag fand die Auslosung der Halbfinals statt und bescherte dem ATSV das denkbar schwerste Los. Die Stormarnerinnen müssen auswärts beim Oberliga–Tabellenführer TSV Ellerbek antreten. Der Termin steht noch nicht fest, gespielt werden muss bis zum 9. April.

Zunächst aber gehen die Schlossstädterinnen in der Liga weiter auf Punktejagd. Morgen (17 Uhr, Durchdeich) will der ATSV (6., 20:16 Punkte) die nächsten beiden Zähler bei der SG Bergedorf/VM (9., 17:19) einfahren. Wie schon zuletzt haben die Ahrensburgerinnen jedoch weiterhin große Personalsorgen. „Fünf Spielerinnen aus meiner ersten Sechs fehlen“, sagt Carlson, der selbst im Urlaub ist und auf der Bank von Markus Fraikin vertreten wird. Neben Simona Stahl (schwanger), Katrin Niemeier (Muskelfaserriss), Nina Köppler (Außenmeniskusriss) fehlen auch Mayra Erdbrügger und Lena David (beide im Urlaub) sowie Silke Thom (Erkältung). Carlson hat daher die ehemalige ATSV–Oberliga–Spielerin Nadine Grunwald reaktiviert. „Wir gewinnen jedes Spiel in der Abwehr“, erklärt Carlson: „Wir müssen dort aggressiv und schnell spielen. Vorne ist es manchmal nicht schön anzusehen, aber wir machen genug Tore.“