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Pflichtaufgabe erfüllt / 1. HC Quickborn – 1. Herren 22:29 (12:16)

Die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV haben ihre Pflichtaufgabe beim 1. HC Quickborn erfüllt und setzten sich letztlich ungefährdet mit 29:22 (16:12) durch. „Wir haben uns durch eine exzellent aufgestellte Abwehr ausgezeichnet, in der das Kollektiv mal wieder überzeugte“, freute sich Trainerin Kathrin Herzberg. „Da gab es nicht viel zu meckern für mich. Besonders gut hat mir gefallen, dass wir gelegentlich sogar mal ein Tempospiel gezeigt haben.“

Herzberg konnte erneut nur zehn Feldspieler aufbieten und musste wie beim Pokalspiel unter der Woche in Rellingen auf den verletzten Rückraumspieler Robin Samusch (Oberschenkel) verzichten. Die Schlossstädter wussten von Beginn an vor allem in der Abwehr zu gefallen. Auch im Angriff wurden sich, teilweise aus dem Tempospiel, immer wieder beste Chancen erarbeitet, die jedoch häufig ungenutzt blieben. Nur wegen dieser schlechten Chancenverwertung konnten sich die Gäste nach dem 10:5 (13.) nicht noch weiter absetzen und ließen die Hausherren wieder auf 11:9 herankommen (19.). Mit drei Treffern in Folge zogen die Stormarner aber wieder auf 14:9 davon und gingen mit einer Vier-Tore-Führung in die Pause.

Auch nach Wiederanpfiff konnte der ATSV zunächst nicht weiter davonziehen. Mit einem 5:0-Lauf von 20:17 (41.) auf 25:17 (51.) machten sie aber spätestens dann alles klar.

„Erst kommt die Pflicht, dann die Kür“, sagte Herzberg. „Nun heißt es, sich nicht allzu toll zu finden, sondern sich auf die Kür am Wochenende vorzubereiten.“ Am Sonntag (17.45 Uhr, Heimgarten) empfängt die Herzberg-Sieben den noch verlustpunktfreien Tabellenführer HT Norderstedt, gegen den es im Hinspiel eine schmerzliche 20:40-Pleite setzte. „Mit Norderstedt wartet ein harter Brocken, aber vielleicht sind wir ja die ersten, die diesen Brocken knacken werden.“

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Cornehl, Christian Lamprecht – Jascha Deeken (8), Peter Ubert (6), Joschka Grunwald, Joshua Gertz (5), Markus Fraikin (3), Mario Reuter, Luca Kuschel (je 1), Jannis Maaß, Bastian Blietz, Florian Bleyl.

Quickborn: Colin Hannig, Ben Kamin – Konstantin Schmuggerow (5), Carl-Simon Ullfors (4), Thorben Kuhlmann, Nils Martens (je 3), Peer Kurschus (2), Valentin Schmuggerow (2/2), Jan Schaefer, Bjarne Bucken, Maurice Mannhaupt (je 1), Finn Hoyer.

Siebenmeter: 2/2 : 0.

Zeitstrafen: 6:2 (K. Schmuggerow 7., Mannhaupt 34., V. Schmuggerow 48., Ullfors 53., Hoyer 56., Kuhlmann 57. – Reuter 41., Maaß 56.).

Rote Karte: Blietz (ATSV, 59.).

Schiedsrichter: Martin Kaufmann, Andreas Stapelfeld (Wandsbeker TSV Concordia 1881, TH Eilbeck).

Markus Fraikin

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