Die 1. Damen können in einem ordentlichen Spiel, das allerdings mehr von Kampf und Einsatz statt spielerischer Raffinesse lebte, die SG Altona mit 20:18 (11:9) bezwingen und damit die Qualifikation zur neuen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein vorzeitig klarmachen.

Es war uns klar, dass es gegen den Tabellenvierten, der selber in seiner eigenen Halle um die Qualifikation kämpft, ganz schwer wird. SG Altona musste bisher nur zwei Heim-Niederlagen gegen Alstertal und SG HH Nord hinnehmen und hatte die letzten vier Spiele in Folge gewonnen.Bei uns fehlten mit Kiki Vester (privat verhindert), Anni Borckenhagen (Skiurlaub) und Marion Nommensen (verletzt) drei Spielerinnen komplett und gut die Hälfte der Mannschaft konnte diese Woche aus den unterschiedlichsten Gründen nur bedingt oder gar nicht trainieren. Also keine guten Vorraussetzungen für großen Optimismus. Doch wie schon in vielen anderen Spielen kam Hilfe (heute durch Antje Mosche) aus der 2. Damen (vielen Dank) und die Mannschaft zeigte wieder einmal, dass sie kämpfen kann und eine tolle Moral besitzt.

Das Spiel war über 60 Minuten immer eng und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Wir hatten den leicht besseren Start und konnten in der 6. Minute 3:1 in Führung gehen, was allerdings von der SG Altona schnell wieder ausgeglichen wurde und es über 4:4 in der 12. Minute, 6:6 in der 15. Minute bis zum 7:7 in der 19. Minute auch so blieb. Danach konnten wir uns über 10:8 in der 23. Minute bis zum Halbzeitpfiff beim Stand von 11:9 mit zwei Toren in die Halbzeit verabschieden.

Die Ansage war klar: Die SG Altona wird versuchen auf Grund ihrer personellen Überlegenheit nochmal aufs Tempo zu drücken und uns mit Gegenstößen zu knacken, da sie in der ersten Hälfte gegen unsere Abwehr und die wieder glänzend aufgelegte Lisa Schier kein Mittel gefunden haben.

Wir konnten bis zur 50. Minute immer den Ausgleich halten oder sogar mit einem Tor in Führung gehen. Dann allerdings, in der 50. Minute, lagen wir erstmals (nach der 1:0 Führung von Altona) mit 14:15 hinten und das Spiel drohte zu kippen. Doch es spricht für diese Mannschaft, dass sie wieder einmal die Moral besaß nochmal aufs Tempo zu drücken und in der Abwehr noch einige Prozent zuzulegen, um die drohende Niederlage abzuwenden. So konnten wir in der 55. Minute wieder mit 16:15 in Führung gehen, um dann bis zur 59. Minute mit dem 20:16 alles klarzumachen. Altona gelang noch, das Ergebnis auf 20:18 zu verkürzen, aber an unserem glücklichen aber verdienten Sieg änderte das nichts mehr.

Somit haben wir uns drei Spieltage vor Saisonende für die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein qualifiziert. Das ist, wenn man die ganzen Umstände betrachtet, mit der diese Saison bestritten wurde, wie eine gefühlte Meisterschaft und ich kann die Mannschaft nur für diese starke Saison beglückwünschen.

Vielen Dank auch nochmal an die zweite Damen, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre!

Jetzt gilt alle Kraft der Planung auf die nächste Saison und wir suchen noch Spielerinnen, die mit uns die Herausforderung der neu geschaffenen Oberliga HH/SWH angehen wollen.

Bei Interesse bitte bei Thies Nowacki melden 0172/9268828

Spielerinnen gegen die SG Altona: Lisa Schier, Lena David, Nina Schilk (7/2), Antje Mosche, Alex Gärtner (4), Bianca Schuster (3/1), Nadine Grunwald (1), Caro Fischer (3), Moni Stahl (1), Katja Schomburg, Jani Bielfeldt (1)

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Thies Nowacki