Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
SC Condor – 2. Damen 15:15 (9:7)
Das Hinspiel hatten wir doch recht deutlich mit 23:8 Toren gewonnen. Wieder wollten wir mit schnellen Gegenstößen unseren Gegner in die Knie zwingen. Leider ist uns dies fast gar nicht gelungen. Diesmal lief das Spiel doch völlig anders, denn drei Dinge standen uns im Weg:
1. Viele unserer Torwürfe landeten an Pfosten oder Latte. Wären diese Würfe in das Tor gegangen, wären wir sicher als deutlicher Gewinner vom Spielfeld gegangen.
2. Es kam auch noch die sehr schwache Leistung des Schiedsrichters dazu. Viele unserer Angriffe (vor allem in der zweiten Halbzeit) wurden regelwidrig von Condor unterbunden, nur der Pfiff des Schiedsrichters blieb unverständlicherweise fast immer aus.
3. Es werden auch noch viele hundertprozentige Chancen gar nicht genutzt, da nicht auf das Tor geworfen wird, wenn die Möglichkeit dazu besteht, hieran müssen wir unbedingt arbeiten. Und man sollte in solchen Spielen nicht auch noch drei 7-Meter verwerfen.
Dazu kam noch das Fehlen von Petra Lorkowski im linken Rückraum, sie wurde doch recht schmerzlich vermisst, und auch dass Birgit Rohlfshagen nicht verletzungsfrei ins Spiel gehen konnte.
Bis zum Halbzeitpfiff liefen wir ständig einem Rückstand hinterher, die Seiten wurden mit 9:7 Toren für Condor gewechselt. So hatten wir uns das überhaupt nicht vorgestellt. In der 43 Minuten gingen wir endlich mit 13:12 in Führung und konnten unseren Vorsprung sogar noch auf 15:13 ausbauen. Aber es kam wie es kommen musste, der Schiri pfiff bei unfairen Aktionen unseres Gegners nicht ab, der Pfosten stand uns in der letzten Sekunde bei dem Wurf von Michaela Senger im Weg, und es stand beim Abpfiff 15:15.
So mussten wir uns mit der Punkteteilung zufrieden geben. Unsere effektivsten Spielerinnen im Angriff wurden mit sechs Toren Birgit Rohlfshagen und mit fünf Toren Ulrike Heldt auf Rechtsaußen.
Auch wenn wir uns zur Zeit auf dem 5. Tabellenplatz der 2. Hamburger Liga mit 12:12 Punkten befinden, sind wir noch lange nicht in Sicherheit. Viele unnötige Punktverluste dürfen wir uns nicht mehr erlauben, sonst sind wir ganz schnell im Tabellenkeller.
Am nächsten Sonntag, dem 19.01.03, um 12.00 Uhr erwarten wir zu einem bestimmt interessanten Spiel die TSG Bergedorf in der Heimgartenhalle.
Es spielten: Petra John (Tor), Birgit Rohlfshagen (6 Tore), Ulrike Heldt (5), Sandra Berndt (2), Susanne Heldt, Martina Hartmann (je 1), Elisabeth Haude, Michaela Senger, Petra Rohlfshagen, Nicole Synatschke
Michael Repky