SC Poppenbüttel – ATSV 18:20 (7:13)
Was für ein Spiel. Zur Halbzeit sahen wir schon wie der sichere Sieger aus. Nach 45 Minuten hätte wohl keiner mehr einen Pfifferling auf uns gesetzt. Aber am Ende hatten wir doch wieder die Nase vorn.
Nachdem direkt im Spiel vor unserer Partie in der Halle Tegelsbarg der TVB Hamburg der HSG Sasel/DUWO unterlegen gewesen war, waren auch die letzten Zweifel an unserem Verbleib in der Oberliga beseitigt. So ging es also nur noch um die goldene Ananas. Aber um die spielen wir ja gerne. Zumindest wollen wir ja nun unseren siebten Platz noch verteidigen.
Und es fing gut an. Zwar lief bei uns spielerisch nicht allzu viel zusammen. Doch Poppenbüttel kam mit dem eigenen Spielball überhaupt nicht zurecht und produzierte so unzählige technische Fehler, die wir zu einfachen Tempogegenstoßtoren nutzen konnten. Hinzu kam ein erneut überragend haltender Flo im Tor, der wieder einmal vier Siebenmeter und diverse Hundertprozentige parierte. Lediglich im Abschluss zeigten wir Schwächen. So konnten wir uns bis zum 8:6 in der 21. Minute nie mit mehr als zwei Toren absetzen. In den noch verbleibenden neun Minuten zeigte sich Poppenbüttel völlig von der Rolle. So konnten wir unseren Vorsprung bis zur Pause auf sechs Tore ausbauen.
Nach dem Wechsel waren es nun wir, denen nichts mehr gelang. Außer ein neuer Negativrekord. Ganze 16 (in Worten: sechzehn!) Minuten blieben wir ohne Torerfolg. So holte Poppenbüttel Tor um Tor auf, glich in der 43. Minute aus und konnte sich sogar auf 15:13 absetzen. Dann endlich erlöste uns Kaifi, und fortan lief es wieder ein wenig besser. Zumindest zeigten wir jetzt wieder kämpferischen Einsatz, der am Ende belohnt wurde. In der 48. Minute glichen wir zum 15:15 aus. Bis zum 17:17 in der 56. Minute blieb es spannend. Zwei Minuten später konnten wir wieder mit 18:17 in Führung gehen. In der 59. Minute gelang uns schließlich im zweiten Versuch die Entscheidung zum 19:17.
So konnten wir den Sieg bei Freibier in der Halle und auf Markus‘ nachgeholter Geburtstagsparty gebührlich feiern.
Tore: Kai Stolze (9/2), Markus Fraikin (3), Henning Wollesen (3), Marc Monich (2/1), Anil Ilyas, Gerald Schuster, Marco Kohut, Norbert Schrader (je 1)
Freibier im Tegelsbarg. Das haben wir uns verdient.