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Sechs Minuten kosteten uns den Sieg

Halstenbek – 2. Damen 32:27 (19:14)

Am Freitag erfuhren wir, dass 1.-Damen-Trainerin Kathrin uns coachen sollte, da Jens privat verhindert war. Also machten wir uns am Samstagnachmittag ohne unseren Trainer auf den weiten Weg zum Aufsteiger nach Halstenbek, wobei Mucki, Kalle und Eli schon vorher den Weg nach Esingen auf sich genommen hatten, um unsere vergessenen Trikots abzuholen.

Unsere neuen Trikots waren zwar schon mit an Board, da Halstenbek sich aber überlegt hatte, in blau zu spielen, war es ganz gut, dass wir dann doch noch unsere Ersatztrikots wieder geholt hatten.

Kathrin nahm das Zepter in der Kabine in die Hand und flößte uns noch mal mit den Worten, mit denen sie sonst ihre Mädels motiviert, ein, dass sich keiner unserer Gegenspieler ohne Körperkontakt im Neunmeterraum bewegen durfte.

Wir nahmen uns ihre Worte zu Herzen und setzten ihre Anweisungen zu Beginn auch gut um. Kalle traf aus allen Lagen, wir bekamen die Kreisläufer relativ gut in den Griff und hielten bis zur 24. Minute (14:13) gegen eine gut spielende Halstenbeker Mannschaft mit. Auch mit der Manndeckung gegen Kalle kamen wir eigentlich recht gut zurecht und nutzten den Platz.

Doch dann hatten wir mal wieder unsere berühmten Minuten, in denen bei uns nichts mehr lief. Halstenbek konnte durch unsere Fehler vor allem durch Tempogegenstöße der schnellen Linksaußen auf 19:14 davonziehen.

In der zweiten Halbzeit wollten wir vor allem die technischen Fehler im Angriff vermeiden, um unseren Gegner nicht mehr in den Tempogegenstoß kommen zu lassen.

Wir kämpften und gaben uns nie auf, konnten den Halbzeitrückstand jedoch leider nicht mehr aufholen.

Wir ließen das Spiel bei einem netten Essen und Cocktails ausklingen und waren uns alle einig, dass Halstenbek nicht als Aufsteiger zu bewerten ist, sonder eher mit zu den Meisterschaftskandidaten gehört, dass wir im Rückspiel ohne unsere erwähnten Aussetzerminuten auf jeden Fall eine Chance haben, dass es nicht Not tut, einen Freiwurf nach dem Abpfiff mitten in den Block zu werfen, wenn man mit fünf Toren führt und dass Abklatschen nach einem Spiel eine sportlich faire Geste ist.

Aufstellung gegen Halstenbek:

Tor: Monika „Mucki“ Klar, Carolin „Caro“ Richter.

Feld: Katrin Niemeier (8), Marion Nommensen (6), Simona Stahl, Andrea Mühlenkamp (je 4), Nina Köppler (2), Silke Thom, Melanie Witte, Antje Mosche (je 1), Elisabeth Haude

Simona Stahl

Markus Fraikin

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