Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
SG Harburg – 2. Damen 12:10 (5:6)
In Handballerkreisen wird gesagt, dass man gar nicht erst in die Halle Kerscheinsteinerstraße nach Harburg fahren muss, wenn der angesetzte Schiedsrichter nicht erscheint. Diese Tatsache wurde auch für uns zum Verhängnis, denn der eingesprungen »neutrale« Schiedsrichter sorgte dafür,
dass das Spiel den »richtigen« Sieger hatte.
Es war schon bedauerlich was sich auf dem Spielfeld abspielte, völlige Ratlosigkeit war in den Gesichtern der Spielerinnen zu erkennen: Was sollen wir jetzt noch machen … Leider fiel mir als Trainer auch nicht mehr sehr viel dazu ein.
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass auch wir selber dazu beigetragen haben, dass das Spiel nicht früher zu unseren Gunsten entschieden wurde:
– drei 7-Meter wurden wieder einmal vergeben
– bei Überzahl fiel uns eigentlich gar nichts ein und anstatt ein Tor zu werfen, erzielte Harburg in diesen Zeiten sogar Tore
– es ist kein Tempo in unserem Positionsspiel
– immer noch übernehmen nur wenige die Verantwortung beim Torwurf
das Umschalten von Abwehr zum Angriff dauert einfach zu lange
– ich hatte auch nicht den besten Tag bei meinen Ein- und Auswechslungen sowie Spielanweisungen
Aber auch wenn alles andere geklappt hätte, wären wir sicher nicht als Sieger nach Hause gefahren.
Nun müssen wir uns auf das nächste Spiel gegen den TV Fischbek konzentrieren und versuchen, die Punkte zu behalten.
Einen guten Einstand zeigte Stephanie Vietheer, die nun ihr Glück in den zweiten Damen sucht. Man merkte, dass ihr Spielpraxis und die Bindung zum Team fehlen. Aber dies kann nur besser werden, und sie ist nun für unser Angriffsspiel eine weitere Alternative.
Die Tore warfen: Ulrike Heldt (4), Stefanie Vietheer (3), Elisabeth Haude (2), Birgit Rohlfshagen (1)
Michael Repky