Von Lena StöweAn unserem vorletzten Spieltag mussten wir gegen Hamburg-Nord ran. Leider mussten wir mit…
Sieg trotz Personalnot bei Jeßen / 1. Damen – AMTV Hamburg II 22:20
Foto: Marie Huwe (am Ball) und der Ahrensburger TSV feierten einen gelungen Start in die neue Saison, setzten sich zum Auftakt mit 22:20 gegen den AMTV Hamburg II durch.
Sieg trotz Personalnot bei Jeßen–Debüt
Hamburg–Liga–Handballerinnen des Ahrensburger TSV feiern unter neuem Trainer Auftaktsieg gegen AMTV
Ahrensburg
Die Hamburg–Liga–Handballerinnen des Ahrensburger TSV sind erfolgreich in die neue Saison gestartet. Unter Neu–Coach Dirk Jeßen gewannen die Stormarnerinnen ihr Heimspiel gegen den AMTV Hamburg II mit 22:20 (12:10). „Unsere Abwehr stand gut und wir konnten die schnellen Angriffe des AMTV unterbrechen“, freute sich Außenspielerin Sina Reischl, die vier Tore zum Sieg beisteuerte.
Lediglich zehn Spielerinnen konnte Jeßen aufbieten. Zu den Ausfällen von Annika Held, Laura Claßen (Urlaub) und Antje Bründlinger (privat verhindert) gesellten sich kurzfristig auch noch Bettina Palder (Rücken) und Svenja Östreich (Sprunggelenk). Trotzdem fand der ATSV zunächst gut ins Spiel und führte nach neun Minuten mit 4:1. Die Gäste kamen wieder auf 3:4 heran, doch die Schlossstädterinnen legten zum 7:4 nach (14.). Beim Stand von 7:7 fiel nach 20 Minuten der elektronische Spielbericht aus, so dass es eine längere Unterbrechung gab. Diese tat dem ATSV offensichtlich gut, denn die Jeßen–Schützlinge erhöhten wieder auf 9:7 und gingen auch mit einer Zwei–Tore–Führung in die Pause.
Der knappe Vorsprung war nach dem Wechsel jedoch schnell wieder dahin. Die Gäste glichen aus und lagen nach 37 Minuten sogar erstmals mit 14:13 vorne. Jeßen stellte die Abwehr um und nun lief es wieder besser. Mit drei Toren in Folge zog der ATSV auf 19:17 (50.) davon. Es blieb allerdings spannend, auch weil die Ahrensburgerinnen mehrere Tempogegenstöße vergaben. Aber auch vom erneuten Ausgleich zum 19:19 (54.) ließen sich die Stormarnerinnen nicht beirren, mobilisierten noch einmal die letzten Kräfte und legten zum 22:19 nach.
mf
Aufstellung ATSV (Tore/Sie.): Andreas Nigbur – Simona Stahl (5/2), Sina Reischl, Lena David, Eileen Wicher (je 4), Marie Huwe (2), Ann–Christin Müller, Kirsten Mertgen, Carolin Utzmann (je 1), Freya Jensen.
Stormarner Tageblatt vom 19.09.2017