Mit einer kämpferischen Leistung haben die Hamburg–Liga–Handballerinnen des Ahrensburger TSV die SG Hamburg–Nord mit 20:16 (9:7) niedergerungen. Gerade einmal zwei Rückraumspielerinnen konnte Trainer Matthias Steinhoff gegen den Vorjahresvizemeister aufbieten. Insgesamt standen nur zehn Akteurinnen auf dem Spielberichtsbogen. Trotzdem geriet der Sieg gegen die allerdings auch schwache SG zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Nach zuletzt 11:3 Punkten liegen die Stormarnerinnen mit nun 14:12 Zählern nur noch einen Punkt hinter der SG und weisen erstmals in dieser Spielzeit ein positives Punktekonto auf.

Die Steinhoff–Sieben erarbeitete sich eine schnelle 3:1-Führung (7.) und gab diese nicht mehr her. Mit einem Zwei–Tore–Vorsprung ging es auch in die Pause. „Unsere engagierte Abwehrleistung hat die SG immer wieder zu Fehlwürfen gezwungen“, freute sich Steinhoff. „Und wir haben auf allen Positionen immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr gefunden, auch wenn das teilweise unkonventionell war.“

Nach dem Seitenwechsel taten sich die Schlossstädterinnen gegen die nun offensivere Deckung der Gäste zunächst schwer, konnten ihre Führung aber auf sechs Tore ausbauen (16:10, 45.). Die hilflosen Gäste fanden im Angriff keine Lösungen und produzierten Fehler am laufenden Band. Zudem vergab die SG vor allem in der Schlussphase noch klarste Torchancen im Minutentakt, so dass der ATSV den Sieg leicht nach Hause fuhr.