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Tränen bei der weiblichen A-Jugend

Nach dem Schlußpfiff flossen die Tränen bei den Spielerinnen der weiblichen A-Jugend. Unverdient verlor man gegen die HSG Tarp Wanderup mit 23:24. Das hinter dieser Niederlage wahrscheinlich der Abstieg aus der Regionalliga steht war für die meisten wohl zu viel des guten, zeigt aber deutlich das das Unternehmen Regionalliga die richtige Entscheidung war. Die wohl schmerzlichste Niederlage dieser Saison war aus mehreren Gründen unverdient. Nicht immer souveräne Schiedsrichterentscheidungen machten es uns nicht einfacher und unser unbändiger Kampfgeist wurde diesmal nicht belohnt. Die Mannschaft zeigte über 60 Minuten das Sie den Klassenerhalt schaffen will und spielerisch auch hätte schaffen können. Am Ende waren die Tarper Mädels mit einem Tor vorne was uns nun vor dem letzten Spieltag an das Tabellenende rutschen ließ. Natürlich kann man immer sagen “ Selber Schuld,Ihr hättet ja nur Herzhorn schlagen brauchen“ aber so einfach ist es eben doch alles nicht. Wir haben von den drei Abstiegsmannschaften das beste Torverhältnis und sind trotzdem Letzter. Paradox aber so ist die Realität. Im Spiel zeigten wir nach anfänglicher Nervosität das wir dennoch in der Lage sind gegen Tarp zu bestehen. Ein Unentschieden hätte gereicht um den sicheren achten Platz zu erreichen. Über 1:1 und 5:5 bis zum 9:9 setzte sich keine der beiden Mannschaften ab, ehe Tarp beim 12:12 auf den 13:16 Halbzeitstand davonzog. In der Halbzeit machten wir uns Mut und waren mit unserer Leistung eigentlich zufrieden. Die stärkste Spielerinn von Tarp,Bente Maassen, kam diesmal nicht richtig zum Zug und erzielte im gesamten Spiel nur sechs Treffer. Dies ist unserer guten Abwehrleistung zu verdanken in der Nadine Ihre Aufgabe Bente M. eng zu decken über 60 Minuten glänzend erledigt hat. In Halbzeit zwei mussten wir also den drei Tore Rückstand aufholen was beim 17:18 fast der Fall war. Doch Tarp warf zwei weitere Tore und es stand 17:20. Vorentscheidung? Weit gefehlt, über 18:20 kamen wir zum 21:21 Ausgleich und gingen sogar mit 22:21 in Führung. Die “ Sieben“ in Halbzeit zwei machten ganz Ahrensburg Hoffnung und so war es logisch das Sie dies auch bis zum Ende durchziehen. 90 Sekunden vor Schluss steht es 23:23 und wir sind im Angriff. Ein angebliches Stürmerfoul von Kortine brachte die Tarper in Ballbesitz und letzendlich auch den Siegtreffer zum 23:24. Um dieses angebliche Stürmerfoul in der Phase zu pfeiffen gehört schon eine Menge Mut des Schiedsrichtergespannes dazu.Die beiden Herren aus Lübeck bewiesen diesen Mut und haben meiner Meinung nach in diesem Spiel nicht nur diese eine Fehlentscheidung getroffen. Unser wieder perfekt hinter uns stehendes Publikum hätte es alleine schon verdient nächste Saison noch einmal Regionalligaflair zu erleben. Bleibt zu sagen das die Hoffnung zuletzt stirbt,denn Herzhorn hat heute auch verloren und rechnerisch reicht am letztem Spieltag ein Punkt zum Klassenerhalt. Vorrausetzung das Tarp und Herzhorn verlieren. Wir haben also zwei Möglichkeiten: 1. Kopf hängen lassen oder 2.bis zum 20.3. nochmal Gas im Training geben und auf das „Wunder von Henstedt“ hoffen.

Tore: Kim Kalina 7/2, Nadine Grunwald 5, Cathrin Buchholz 4/1, Nina Schilk 2/1, Kortine Kleinheinz 2, Katinka Kleinheinz, Janna Rudow, Jennifer Franck je 1.

Carsten Meyer

Markus Fraikin

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