TSV-Frauen vom Ahrensburger TSV deklassiert / 1. Damen – TSV Ellerbek 33:20
Allmählich wird es Zeit, dass sich die Handball-Frauen des TSV Ellerbek wieder auf ihre Tugenden besinnen.
Ellerbek. Sonst könnte aus der einst zur Spitzengruppe zählende Mannschaft in der Oberliga sogar noch ein Abstiegskandidat werden. Nach der 20:33 (10:15)-Schlappe beim Ahrensburger TSV, der dritten in Folge und gleichzeitig höchsten Saisonniederlage, beginnt sich der Abstand zu den gefährdeten Klubs zusehends zu verkürzen. Ellerbek weist als Tabellensechster zudem erstmals seit langer Zeit ein negatives Punktekonto auf (17:19).
In der ersten Halbzeit sah es in diesem Oberliga-Nachholspiel so aus, als würden die TSV-Frauen gegen die stark ambitionierten und nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Alstertal-Langenhorn liegenden Gastgeberinnen für eine Überraschung sorgen können. Am Ende der ersten 30 Minuten hieß es „nur“ 10:15, dabei waren Ellerbeker Spielerinnen viermal an Pfosten und Latte gescheitert.
Die Entscheidung bahnte sich schließlich nach 36 Minuten an, als Ahrensburg beim Stande von 17:14 fünf Treffer in Folge gelangen und mit 22:17 führte. In der Folgezeit erlahmte bei den Schützlingen von Trainerin Manuela Henße nach und nach die Gegenwehr. Henße: „Wir hatten Ball und Gegner nicht mehr unter Kontrolle.“
Das muss am kommenden Sonntag (16 Uhr, Harbig-Halle) unbedingt der Fall sein, wenn Ellerbek (17:19 Punkte) in der Tabelle nicht noch weiter abrutschen will. Bis zu einem Abstiegsplatz sind es nur fünf Pluspunkte und jetzt kommt mit dem Nachbarn MTV Herzhorn (12:26) ausgerechnet der Tabellenvorletzte der Oberliga.
Ellerbek (Tore/Siebenmeter):
Juliane Mohr – Anastasia Günter (8), Julia Steinberg (4), Maren Lehmhagen (3), Ulrike Lohmeier (3/2), Jennifer Jacobs, Verena Oberthaler (je 1) – Anna Lena Seemann, Lena Jachimowitz, Jana Schwarz.