Unsere Senioren haben zum dritten Mal in Folge das Finale des Oldie-Pokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Titelverteidiger mit 28:19 (11:10) gegen die HG Hamburg-Barmbek durch. Das Finale findet im Rahmen des Final Five des Hamburger Handball-Verbands am Sonntag, den 4. Mai statt. Der Ort steht noch nicht fest. Der Gegner wird am 3. April im zweiten Halbfinale zwischen dem Vorjahresfinalisten TSV Ellerbek und HTS/BW96 Handball ausgespielt.
Turnier in Bad Sobernheim
Am Wochenende 16./17.7.2001 machten wir uns auf ins schöne Rheinland-Pfalz nach Bad Sobernheim, um dort am 42. Felkehandballturnier des HSV Sobernheim teilzunehmen. Wir freuten uns auf ein schönes Rasenturnier, eine Riesenparty am Samstagabend und eine gemütliche Übernachtung in einer Sporthalle. Doch es kam alles ganz anders …
Nach 650 km und über sechs Stunden Fahrt kamen wir endlich an und wollten zunächst einmal unser Quartier beziehen. Man zeigte es uns, und unsere Begeisterung konnte sich von da an kaum noch in Grenzen halten. Wir sollten in einer verdreckten Fußball-Umkleidekabine übernachten. Als wir auf diesen Vorschlag hin keine Luftsprünge machten, wurde uns als Alternative dann noch der Vorraum einer Kegelbahn ca. 5 km entfernt angeboten. Dankend nahmen wir an, auch wenn es dann doch ein bisschen weiter weg war.
Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, nahmen wir erst einmal ein zünftiges Abendessen im Bad Sobernheimer Gasthof „Kupferkanne“ ein, das uns dankenswerterweise die Supporters finanzierten, denn die Preise hatten es wirklich in sich.
Am Abend wurde dann ordentlich gefeiert. Zwar war auf der Latin-Night-Party lange Zeit nicht allzu viel los, aber wir selbst waren ja los. Das reichte. Jedenfalls hatten wir unseren Spaß. Berit kutschierte uns dann allesamt wieder zu unserer Schlafstätte.
Am nächsten Morgen wurden wir um Viertel vor acht jäh aus den Federn gerissen. Als wir dann unsere Sachen zusammen gepackt hatten, fing es draußen an, wie aus Kübeln zu gießen, und es sah nicht so aus, als würde es noch einmal wieder aufhören. So frühstückten wir erst einmal und freuten uns schon auf die Heimreise. Wir erkundeten uns jedoch noch einmal beim Turnierwagen und erfuhren, dass das Turnier stattfinden sollte und wir insgesamt fünf Spiele haben sollten, und zwar allesamt auf Grand! Eigentlich wollten wir daraufhin sofort wieder abfahren, doch irgendwie konnten wir uns doch noch durchringen zu bleiben.
Nach zwei Spielen auf Grandplätzen (die die Veranstalter allerdings liebevoll „Hartplätze“ nannten), die nicht das Geringste mit Handball zu tun hatten, konnten wir die Verantwortlichen überreden, doch wenigstens unsere Spiele auf Rasen zu verlegen. Während nämlich alle Männermannschaften auf Grand spielten, waren auf dem Rasen, der den Frauen vorbehalten war, immer mindestens drei Spielfelder frei. Außerdem hörte es nun auch langsam auf zu regnen. So hatten wir am Ende doch noch ein wenig Spaß.
Gegen 15.30 Uhr machten wir uns dann endlich auf die Heimreise, die insgesamt siebeneinhalb Stunden (!) dauerte. Für ca. 24 Stunden Aufenthalt waren wir also ca. 14 Stunden unterwegs. Was für ein Abenteuer!
Und hier ein paar Bilder. Vielen Dank dafür an Marc.
Am frühen Samstamorgen machten wir uns auf die Reise ins ferne Bad Sobernheim.
Das Team quetsche sich in einen Kleinbus, und los ging’s.
Flemming hatte ein paar leckere Teilchen als Proviant organisiert. Vor allem die Schokodonuts waren äußerst beliebt.
Pause vor dem traumhaften Panorama der Wetterau.
Flo hatte Wagen und Frischluftzufuhr stets voll im Griff.
Abends auf der Party wurde dann ordentlich gefeiert.
Fahrerin Berit beließ es bei Softdrinks …
… während andere tiefer ins Glas schauten.
Prost!
Als auf der Tanzfläche noch nichts los war, tanzten wir eben an der Bar.
Manche kamen sich näher.
Auf der Karte standen so leckere Getränke wie Jägermeister-Red Bull und Asbach-Cola.
Runter damit.
Auch der Sangria mit Strohhalm schmeckte.
Vorher …
… nachher.
Manche kamen sich noch näher.
Andi half mit Pitu-Schürze hinter der Bar aus …
… während die Offiziellen Transferverhandlungen führten.
Dann endlich wurde es auch auf der Tanzfläche voll.
So mancher verausgabte sich völlig …
… wie man sieht.
Aber alle hatten ihren Spaß.
Für einige wurde der Abend sehr lang.
„… geh doch zu Hause …“
„… du alte Sch…“
Jetzt wurde es langsam gemütlich.
Einer geht noch.
Oder auch nicht mehr.
Raffi organisiert Nachschub.
Irgendwann kamen wir alle dann doch zur Ruhe.
Na ja, fast alle.
Am nächsten Tag wurde dann tatsächlich noch ein bisschen „Handball“ gespielt.
Wo ist der Ball?
Zum Schluss noch ein nettes Mannschaftsfoto.
Und ab auf die Autobahn und nach Hause.
Nun war Entspannung angesagt.