TuS Alstertal – 1. Herren 25:31 (15:15)
Es geht also doch noch. Mit einer sowohl kämpferisch als auch spielerisch überzeugenden Vorstellung kamen wir mitten in der Nacht von Sonntag auf Montag zu einem klaren Auswärtserfolg beim Tabellendritten, den wohl kaum jemand erwartet hatte. Und dabei waren wir nur noch mit 11 gesunden Spielern inklusive Marek angereist.
Den Start ins Spiel verschliefen wir wieder einmal. Schnell lagen wir mit 0:2 zurück. Zwar konnten wir bereits nach sechs Minuten wieder zum 2:2 ausgleichen, doch kassierten gleich wieder zwei Treffer in Folge. Bis zum 7:5 konnte Alstertal diesen Zweitorevorsprung halten. Vor allem in der Abwehr hatten wir Probleme mit den gegnerischen Rückraumsschützen, denen wir nichts entgegen zu setzen hatten.
Dann aber bissen wir die Zähne zusammen, glichen zum 7:7 aus (15. Minute) und konnten zwei Minuten später sogar zum ersten Mal mit 9:8 in Führung gehen. Bis zum 13:11 in der 24. Minute konnten wir diese Führung noch ausbauen.
Dann riss leider wieder ein wenig der Faden. Nachdem wir zuvor im Angriff konsequent und mit Erfolg unsere Spielzüge gespielt hatten, versuchten wir es nun vermehrt mit Einzelaktionen, wurden dafür mit vier Gegentreffern in Folge bestraft und lagen auf einmal mit 13:15 hinten. Innerhalb der letzten 20 Sekunden der ersten Halbzeit kamen wir jedoch noch in Unterzahl zum vielumjubelten Ausgleich, den Gerald mit einem Tempogegenstoßtor quasi mit dem Abpfiff sicher stellte.
Nach dem Wechsel plänkelte das Spiel zunächst so vor sich hin. Dreimal gingen wir in Führung, doch dreimal konnte Alstertal auch wieder ausgleichen. Dann folgte unsere stärkste Phase. Von 18:18 in der 36. Minute erhöhten wir innerhalb von sieben Minuten auf 23:18. Es folgten weitere zehn Minuten, in denen wir den Vorsprung immer zwischen vier und sechs Toren halten konnten. Dann legten wir noch einmal eine Schippe drauf und zogen vorentscheidend von 27:23 auf 31:23 davon. Am Ende konnte Alstertal die Niederlage durch zwei Treffer in Folge noch in Grenzen halten.
Tore: Kai Stolze (12/2), Ghennadii Solomon (6), Henning, Wollesen, Marc Monich (je 4), Markus Fraikin (3), Gerald Schuster, Norbert Schrader (je 1).