Überraschung knapp verpasst / Achtelfinale HHV-Pokal: 1. Damen – TSV Ellerbek und Vorbericht SG Wilhelmsburg – 1. Damen
Im ersten Pflichtspiel des Jahres 2018 haben die Hamburg–Liga–Handballerinnen des Ahrensburger TSV haarscharf eine faustdicke Überraschung verpasst. Im Achtelfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs scheiterte das Team von Trainer Dirk Jeßen denkbar knapp mit 26:27 (14:14) am Oberliga–Fünften TSV Ellerbek und kann trotzdem ob der guten Leistung dem heutigen Ligastart (16 Uhr, Dratelnstraße) beim Klassenprimus SG Wilhelmsburg (19:3 Punkte) optimistisch entgegensehen.
Die Stormarnerinnen fanden gut ins Spiel und zwangen den klassenhöheren Gegner nach elf Minuten beim Spielstand von 6:3 zu einer ersten Auszeit. Ellerbek glich wieder aus, doch der ATSV setzte nach und legte zum 13:10 vor. Torhüterin Annika Held glänzte ein ums andere Mal mit sehenswerten Paraden auch gegen freie Würfe der Gäste. Und im Angriff waren es vor allem Rückraumspielerin Lena David (am Ende neun Treffer) und Kreisläuferin Kirsten Mertgen (7), die für Torgefahr sorgten. Allerdings konnte die Jeßen–Sieben den Vorsprung nicht in die Pause retten.
Nach dem Seitenwechsel gönnte Jeßen einigen Stammkräften Verschnaufpausen. Und auch zwei Zeitstrafen trugen dazu bei, dass die Gäste mit fünf Toren in Folge auf 19:14 davonziehen konnten. Doch die Ahrensburgerinnen steckten nicht auf. Mehr als der zweimalige Anschlusstreffer kurz vor Ende gelang jedoch nicht mehr.
Der ATSV (7., 13:9 Punkte) kann nach diesem Mut machenden Auftritt erhobenen Hauptes zum letzten Spiel der Hinrunde beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter nach Wilhelmsburg fahren.
Tore ATSV: Lena David (9/1), Kirsten Mertgen (7), Marie Huwe (4), Eileen Wicher (3), Bettina Palder (2), Antje Bründlinger (1/1).