Unsere Senioren haben sich zu einem erst am Ende deutlichen 23:13 (8:6)-Sieg gegen die SG Hamburg-Nord gemüht. Dabei war das Team nach der 22:29-Niederlage im Hinspiel – der bislang einzigen in der laufenden Saison – durchaus gewarnt und hatte sich Wiedergutmachung auf die Fahnen geschrieben. Nach dem Sieg kommt es am nächsten Sonntag zu einem echten Finale um die Hamburger Meisterschaft beim Niendorfer TSV.
wB-Jugend – Buxtehuder SV 10:17 (7:8)
Eine Niederlage die Mut macht. Am gestrigen Sonntag konnten wir gegen die spielstarken Gäste vom Buxtehuder SV lange Zeit mithalten. Meine Mädels zeigten vor allem eine prima erste Halbzeit, in der die Moral und die mannschaftliche Geschlossenheit stimmte. Nur wenige technischen Fehler und ein bewegliches Angriffsspiel führten dazu, dass wir nach 15 Minuten zum ersten Mal mit 4:3 in Führung gehen konnten. Es ging in der ersten Halbzeit stets hin und her, kein Team konnte sich mit mehr als einem Treffer absetzen. Gerade in dieser Phase zeigte auch Annika eine wirklich prima Leistung im Tor.
Leider vergaben wir auch gestern wieder viel zu viele 7m, so dass der Halbzeitstand von 7:8 für Buxtehude schon fast schmeichelhaft war. Der Gästetrainer war sicherlich etwas verwundert, dass seine Mädels nicht deutlich in Führung liegen und wir das Spiel dermaßen offen gestalten konnten.
Es kam mit Beginn der 2. Halbzeit das, was wir bereits beim Pausentee in der Kabine vermutet hatten. Seine recht offene Deckungsvariante wurde in eine 6:0-Formation umgestellt und bei uns lief es fortan nicht mehr so flüssig. War es in der 1. Halbzeit vor allem die flinke Marisa Müsing, die uns durch gute 1:1-Aktionen Kummer bereitete, so war es in Halbzeit 2 vor allem Anne von Holten die uns Probleme bescherte. Unsere Abwehrarbeit und Konzentration ließ Mitte der 2. Halbzeit erkennbar nach, Buxtehude packte in der Abwehr robust zu und wir hatten leider nicht mehr viel entgegenzusetzen. 6 Tore in Folge durch Buxtehude entschieden gestern dann letztlich die Partie. Eine Niederlage, die bei konsequenterer 7m-Ausbeute unsererseits weitaus enger hätte ausfällen können. Dennoch bin ich mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden und hoffe, dass wir diese festigen können (hervorgehoben sei hier erneut die kämpferische Einstellung und die gute Moral).
Am kommenden Wochenende wird es nun aber wohl noch eine Schippe schwerer, denn dann müssen wir nach Ellerbek reisen – und um derart gut mitzuhalten sicherlich einen ganz starken Tag erwischen.
Letztlich bin ich stolz auf meine Mädels und bin fest davon überzeugt, dass wir mit einer derartigen Einstellung noch einige Siege einfahren werden.
Im Hamburger Pokal steht am kommenden Donnerstag die Erstrundenpartie beim TVB an, Anpfiff wird um 18.45 Uhr, Halle Mümmelmannsberg, sein.
Mädels, prima Leistung, weiter so!
Viele Grüsse
Lars
Lars Kiesbye