Enttäuscht und deprimiert verließen wir am Ende die Spielfläche. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit (7:5-Führung) gegen die Gäste vom NTSV, standen wir am Ende mal wieder mit leeren Händen da.

Nachdem eine Spielerin der Gäste leider unglücklich auf die Schulter gefallen war und mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch in die Klinik gebracht werden musste, kamen wir nicht mehr richtig zurück ins Spiel (der Schiedsrichter scheinbar leider auch nicht).

An dieser Stelle wünschen wir der Spielerin natürlich alles, alles Gute und eine rasche Genesung – toi, toi, toi!

Die Gäste kamen nun vor allem über die Linksaussenposition zu 3 schnellen und einfachen Toren, so dass unsere 2-Tore-Führung kurzer Hand aufgebraucht war. Uns fehlten im Angriff nun leider die Ideen und die nötige Cleverness.

40 Sekunden vor Schluss, beim Stande von 14:14, waren wir im Ballbesitz und spielten den Angriff bis 10 Sekunden vor Schluss aus. Als letzte Aktion war nun ein Spielzug geplant, dieser wurde jedoch leider von den Gästen unterbunden und wir verloren noch einmal den Ball.

Die Niendorfer Mädels konnten daher noch einen Konter einleiten, die Schlusssirene ertönte deutlich bevor der Ball im Tor landen konnten, doch leider hatte der Schiedsrichter scheinbar eine etwas verzögerte und nachwirkende „Pfiff-Wahrnehmung“ – Tor für die Gäste, Endstand 14:15.

Bei uns war die Enttäuschung natürlich riesig, ein Unentschieden wäre hier sicherlich gerecht gewesen.

Positiv diesmal: Unsere Tore von den Rückraumpositionen – endlich!

Am Mittwoch gehts‘ nun im Viertelfinale des HHV-Pokals gegen die Mädels aus Halstenbek. Anpfiff wird um 18.15 Uhr, Heimgartenhalle sein.

Lars Kiesbye