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weibl. A-Jugend „Alles wie immer in Esingen“

Am Sonntag spielte die weibliche A-Jugend auswärts gegen die starke Mannschaft aus Esingen. Alle waren auf das Spiel gespannt, da es gegen den ersten „dicken Brocken“ ging.

In den ersten zehn Minuten ließ der Esinger Trainer seine zweite Garde spielen. Das nutzte die weibliche A-Jugend aus und ging mit 1:6 in Führung, da die Deckung gut stand, Lea drei Würfe halten konnte und im Angriff schöne Tore erzielt werden konnten. Dann brachte der Esinger Trainer seine erste Garde und das Spiel drehte sich komplett. Aus einer 7:3 Führung des ATSV wurde nach kurzer Zeit ein 7:15 Rückstand! Das lag daran, dass die weibliche A-Jugend die gegnerische Kreisläuferin und die körperlich robusten und technischen starken Rückraumspielerinnen nicht in den Griff bekamen. Außerdem gelang es der Heimmannschaft, viele Tempogegenstöße in Tore umzuwandeln. Lea hatte in dieser Phase keine Chance, an den Ball zu kommen. Im Angriff konnte sich die weibliche A-Jugend nur sehr schwer durchsetzen und wenn es eine Torchance gab, wurde diese leider gegen die gute Torhüterin nicht genutzt. Zur Halbzeit lag die ATSV-Mannschaft mit 9:16 zurück.

In der Halbzeit wurden die Fehler wie immer angesprochen. Die Spielerinnen wollten an die guten ersten Minuten anknüpfen. Carsten stellte taktisch um und ließ die Rückraumlinke kurz decken. Diese Variante war jedoch nicht von Erfolg gekrönt, denn die Esingerinnen nutzten die Räume in der ATSV-Deckung rigoros. Nach 40. Minuten war das Spiel praktisch entschieden und einige ATSV-Spielerinnen ließen frustriert die Köpfe hängen. Dann ging ein kleiner Ruck durch die Mannschaft und man hielt wieder dagegen. Carla und Johanna versuchten die Abwehrmitte, so gut wie es eben ging, zuzumachen. Nadja und Nele beackerten ihre linke Abwehrseite und Lena, Meike und Anna und in der ersten Halbzeit auch Laura beackerten die rechte Abwehrseite. Leider setzten sich die spielstarken und körperlich robusten Esingerinnen immer wieder durch und trafen wie am Fließband. Lena und Carla kassierten drei bzw. zwei Zweiminutenstrafen. Das schwächte die Abwehr natürlich erheblich. Obwohl die Esingerinnen auch sehr körperbetont und aggressiv spielten, erhielten sie erst vier Minuten vor dem Abpfiff ihre erste und einzige Zweiminutenstrafe.

Im Angriff konnten insbesondere Wirbelwind Nele, Nadja, die sich endlich mehr zutraute, und Johanna noch einige sehenswerte Tore erzielen.

Kämpferisch hat die ATSV-Mannschaft alles versucht. Im Angriff lief es teilweise nicht so gut. Am Ende gab es eine 22:31 Niederlage gegen eine sehr starke Heimmannschaft. Esingen ist kein gutes Pflaster für die weiblichen ATSV-Mannschaften.

Die Mannschaft weiß jetzt, wo sie steht und was sie gegen Norderstedt und Langenhorn erwartet und was sie besser machen muss. Vor allen Dingen muss wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung her, bei der alle Spielerinnen sich gegenseitig unterstützen.

Im Tor: Lea, die hielt, was zu halten war

Im Feld: Nele (8), Johanna (6), Carla, Nadja (4), Lena (1); Laura (1), Maike, Lotta (bei ihrem 1. Einsatz in der A-Jugend), Anna (2)

Ha-Jo Barz

Markus Fraikin

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