weibl. A-Jugend erkämpft sich Auswärtssieg gegen SG HH-Nord II
Am Samstag trat die weibliche A-Jugend auswärts gegen die II. Mannschaft der SG HH-Nord an.
Wieder einmal standen Carsten lediglich neun Spielerinnen zur Verfügung. Davon zwei Torhüterin und Maja aus der weiblichen B-Jugend, die schon zum festen Inventar der weiblichen A-Jugend gehört.
SG HH-Nord hatte sich durch drei Spielerinnen aus der weiblichen B-Jugend aus der Oberliga verstärkt, so dass eine gewisse Verunsicherung bei der Mannschaft zu spüren war, da mit Maike, Johanna und Anna drei Spielerinnen fehlten.
In der Kabine schwor sich die Mannschaft ein. Ein Sieg in Nadjas vorerst letztem Spiel für die weibliche A-Jugend sollte geholt werden.
Das Spiel war bis zur achten Minute (5:5) ausgeglichen. Nadja erzielte das erste Tor für den ATSV. Dann konnte sich die weibliche A-Jugend durch Tore von Lina, Laura und Maja mit 9:5 absetzen. Die Heimmannschaft konnte einen 4:0-Lauf starten und ausgleichen. In dieser Phase war die ATSV-Abwehr nicht so sattelfest und ließ zu viele Würfe von außen und vom Kreis zu. Lea bekam auch keinen rechten Zugriff. Nach Carstens Auszeit lief es dann wieder etwas besser für die weibliche A-Jugend. Leas Leistungskurve zeigte nach oben und die Abwehr arbeitete jetzt aggressiver. Vor allem Lena, Julia, Lina und Nadja verschoben in der Deckung jetzt richtig gut und konnten Bälle erobern. Laura auf der rechten Abwehrseite hat Probleme gegen die gegnerische Linksaußen, die immer wieder durchbrechen konnte. Maja machte ihre Sache auf der linken Seite gut und wurde von Nadja mit Rat und Tat unterstützt. Nach anfänglichen Problemen im Angriff lief es jetzt besser. Es wurden Abläufe gespielt, dadurch gelangen Nadja ein paar tolle Kreisanspiele zu Julia und Lina machte den Weg frei für Laura. Lena machte ihre Sache in der Mitte sehr gut. Zur Halbzeit stand es schließlich 16:14 für die weibliche A-Jugend.
In der Halbzeit wurden die Fehler angesprochen. Allen war klar, dass es in der zweiten Halbzeit auch eine Frage der Kondition und des Willens werden würde.
Die weibliche A-Jugend kam in der zweiten Halbzeit gut ins Spiel. Die Abwehr arbeitete weiter gut und Lea konnte die ersten zwei Würfe parieren. Bis zur 45. Minute konnte sich die weibliche A-Jugend mit 24:18 absetzen. Dabei zeichnete sich Julia mit vier Toren, Lina mit drei und Lena mit einem Tor aus. Nadja spielte jetzt auf ihrer ungeliebten Rückraummitte-Position. Hier zeigte sie eine super Leistung. Sie hatte viel Übersicht und spielte ihre Mitspielerinnen frei.
Jetzt machte die Heimmannschaft noch einmal Druck. Insbesondere die starke Jaqueline Schmidt und Lena Schwake stellten die ATSV-Abwehr immer wieder vor Probleme. Alle Spielerinnen der ATSV-Abwehr hielten jedoch kämpferisch dagegen und spielten im Angriff nach wie vor flüssig und geduldig weiter. In den letzten 15 Minuten trat dann Laura wieder auf den Plan. Sie traf fünf Mal, nachdem ihr von der Bank einige Tipps mitgegeben wurden. Carla spielte jetzt auf der Linksaußenposition. Wie gewohnt arbeitete sie in der Deckung giftig. Miri konnte in dieser Phase einen Siebenmeter entschärfen.
Als der Schlusspfiff ertönte, lagen sich die Spielerinnen der weiblichen A-Jugend in den Armen, denn sie hatten das Spiel mit einer tollen Mannschaftsleistung mit 32:28 gewonnen und somit Nadja ein schönes Abschiedsgeschenk gemacht.
Jetzt ist erst einmal Pause. Es bleibt zu hoffen, dass der dünne Kader auch weiterhin so gute Leistungen abrufen kann.
Im Tor: Lea und Miri
Im Feld: Laura (9), Lina (9), Maja (2), Nadja (3), Lena (2); Carla; Julia (7)
Ha-Jo Barz