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weibl. A-Jugend gelingt unerwarteter Heimsieg gegen Pinnau

Am Sonntag kam es in der Heimgartenhalle zu dem Duell Dritter gegen Vierter.

Der ATSV und die HSG Pinnau hatten vor dem Spiel jeweils 4:4 Punkte.

Die Mannschaft erwartete einen heißen Tanz, zumal die wurfgewaltige Sandra Guillery bei den Gästen mit dabei war.

Die weibliche A-Jugend konnte 9 Spielerinnen auf bieten. Miri, verletzt, und Carla fehlten. Maja aus der weiblichen B-Jugend war dafür wieder dabei.

Vor dem Spiel wurde die Marschroute klar festgelegt.

Die Gästemannschaft begann sehr konzentriert. Sandra Guillery machte viel Druck auf die Abwehr der weiblichen A-Jugend. So konnte sie entweder selber werfen oder ihre Mitspielerinnen frei spielen. Die ATSV-Deckung stellte sich nach 10 Minuten auf die generischen Angriffe besser ein. Insbesondere Lena störte das Aufbauspiel der Gäste. Johanna, Lina und Julia versuchten, die Kreisanspiele zu unterbinden. Maike und Laura beackerten ihre Außenspielerinnen. Leider konnten die Gästespielerinnen häufig erst zu spät festgemacht werden. Dann gab es entweder ein Gegentor oder einen 7-Meter. In der ersten Halbzeit insgesamt fünf. Lea konnte jedoch zwei parieren und zwei gingen an den Pfosten. Im Angriff lief es in der ersten Halbzeit gut. Es wurde schnell gespielt und Druck aufgebaut, so dass Laura und Maike zu freien Würfen kamen, die aber nicht immer ihren Weg ins Tor fanden. Johanna baute das Spiel gut auf und Lina und Lena versuchten die Lücken zu nutzen oder Julia anzuspielen. Ab der 17.Minute zog die weibliche A-Jugend von 8:6 auf 13:6 in der 26. Minute davon. Maike konnte dabei zwei Tempogegenstöße verwandeln.

Zu Halbzeit stand es 15:7.

In der Pause wurde darauf hingewiesen, dass noch nichts gewonnen ist. Die Mannschaft musste weiterhin aggressiv in der Deckung spielen und als Mannschaft auftreten. Weiterhin musste die Wurfausbeute verbessert werden.

Die weibliche A-Jugend setzte die Vorgaben zu Beginn der zweiten Halbzeit gut um. Lea hielt die beiden ersten Bälle und Laura Maike und Lina trafen zum 18:7.

Nun ging es hin und her. In der 42. Minute beim Stand von 20:11 kassierte Lina, die bis dahin ein starkes Spiel gemacht hatte, nach ihrer dritten Zweiminutenstrafe die Rote Karte.

Carsten musste jetzt umstellen und es bestand die Gefahr, dass die HSG Pinnau jetzt den Spieß noch einmal umdrehen könnte. Laura, die Allzweckwaffe der weiblichen A-Jugend, nahm jetzt Linas Position ein und die lange verletzte Anna ging auf Linksaußen und machte ein gutes Spiel. Der Druck der Gäste nahm nun auch zu. Aber Lea hatte einen Sahnetag erwischt. Sie hielt in der zweiten Halbzeit zehn Würfe, davon alle vier Siebenmeter und Tempogegenstöße. Die Deckung arbeitete weiter konzentriert, so dass der Rückraum der Gäste nicht mehr so zum Zuge kam. Anders als im letzten Spiel waren heute die mannschaftliche Geschlossenheit und der Kampfgeist wieder zu erkennen.

Im Angriff konnten sich alle Spielerinnen in den letzten Minuten in die Torschützenliste eintragen. Maja warf, wie in allen bisherigen Spielen, wieder ein blitzsauberes Tor.

Am Ende konnte die weibliche A-Jugend das Spiel mit 27:17 gewinnen.

Ausschlaggebend für den Sieg waren, dass jede Spielerin für die andere mitgekämpft hat, eine sehr starke Torwartleistung und die vielen Pfosten- und Lattentreffer der HSG Pinnau.

Nun heißt es erstmal, den unverhofft deutlichen Sieg zu genießen und sich auf das nächste Spiel vorzubereiten.

Im Tor: Lea mit einer sehr starken Leistung

Im Feld: Laura (4), Lina (3), Maja (1), Lena (3), Julia (1), Johanna (7), Maike (6), Anna (2)

Ha-Jo Barz

Markus Fraikin

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