19:34 - Lehrstunde für Ahrensburgs Handballer Von Manfred Bode 4. November 2003, 00:00 Uhr Ahrensburg…
Weibl. A Jugend kommt mit „blauem Auge“ gegen Buchholz davon
Die weibliche A-Jugend musste am Samstag gegen den Tabellenvorletzten, den TSV Buchholz, antreten. Die Buchholzerinnen konnten aufgrund von Krankheit und Verletzungen nur sieben Spielerinnen aufbieten. Vor dem Spiel wurde schon über die Höhe des Erfolges debattiert. Carsten Meyer gab die Devise aus, aus einer guten Abwehr durch schnelle Spielzüge einfache Tor zu erzielen. Die Spielerinnen stimmten dem in der Kabine zu. Was sich dann in der ersten Halbzeit abspielte, war teilweise nicht zu erklären, es lief in den ersten Minuten nichts zusammen. Vielleicht wurden die Buchholzerinnen unterschätzt. Die ATSV-Mannschaft ging zwar mit 1:0 in Führung, geriet dann jedoch bis zur 9. Minute mit 2:5 in Rückstand; die Abwehr war löchrig, die Zuordnung fehlte und man bekam die gute Buchholzerin Anna Schlüter nicht so recht in den Griff. Carsten nahm bereits in der 9. Minute ein Team-Time out. Er wurde richtig laut, da er mit der Leistung überhaupt nicht zufrieden war. Danach lief es etwas besser. Das Zusammenspiel funktionierte jedoch immer noch nicht optimal. Die Mannschaft erkämpfte sich über ein 8:8 eine 10:9 Pausenführung; im Hinspiel stand es übrigens 11:2 für den ATSV. In dieser Phase war es vor allen der guten Ahrensburger Torhüterin, Annika Held, zu verdanken, dass man nicht höher in Rückstand geriet. In der Pause wurden die Fehler schonungslos angesprochen und die Mannschaft wollte engagierter spielen. Sie tat sich in der zweiten Halbzeit jedoch weiterhin sehr schwer gegen die kampfstarken und lauffreudigen Buchholzerinnen, die immer wieder durch Rückraumtore am ATSV dranblieben. Der weiblichen A-Jugend gelang in der zweiten Halbzeit einige Tempogegenstoßtore, auch wenn sie erst im zweiten Anlauf durch das Verwandeln der Abpraller erzielt werden konnten. In dieser Phase ragten insbesondere die kampfstarke Maja Grunwald und einmal mehr Kortine Kleinheinz (bei dieser Leistung ist eine Nominierung für die 1. Damen wohl bald fällig) sowie Annika Held aus der Mannschaft hervor. Am Ende hieß es 24:19 und der ATSV kam mit einem blauen Auge davon. Alle Spielerinnen erhielten ihre Spielanteile (neun Torschützen). Das Fazit dieses Spiels kann nur lauten: Abhaken und auf das vorletzte Spiel am 25.03. in der Heimgartenhalle gegen die erstarkte Mannschaft aus Elmshorn vorbereiten, denn mit einem Sieg kann die Hamburger Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht werden.
Es spielten:
Im Tor: Annika Held, Jessica Seidenfaden (vielen Dank für die Unterstützung)
Im Feld: Kortine Kleinheinz ( 6 Tore), Maja Grunwald (5), Franziska Flor (4), Astrid Rudolph (3), Kristin Lehmkuhl (2), Katja Kujawa (1), Linda Oberdick (1), Janna Rudow (1), Nicole Graaf (1), Jana Skopp, Anna-Lena Baasch
Ha-Jo Barz