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weibl. A-Jugend unnötige Auswärtsniederlage gegen SG Bergedorf

Die weibliche A-Jugend musste auswärts gegen die Mannschaft von SG Bergedorf antreten. Dass es gegen die Bergedorferinnen schwer werden würde, war allen klar.

Nach drei Minuten lag die ATSV-Mannschaft mit 0:3 zurück. Dann besann sich die weibliche A-Jugend auf ihre Tugenden. Die Deckung spielte jetzt aggressiver und schob die Lücken zu. Dahinter zeigte Miriam eine sehr gute Leistung. Die Abwehr fing die Bälle gut ab und trug schnelle Angriffe vor, so konnte sie sich in der 16. Minute eine 8:7-Führung erspielen. Als Miriam dann einen 7-Meter parieren konnte, gelang es der Mannschaft durch eine konzentrierte Abwehrleistung und gut vorgetragene Angriffe, sich eine 11:9-Pauseführung zu erspielen. Im Mittelblock zeigten Johanna, Julia und Lena eine starke Leistung, links spielten Nadja und Nele in der Abwehr gut und erzielten schöne Tore. Anna konnte von der rechten Seite leider kein Tor erzielen. Johanna zeigte sich als sichere 7-Meterschützin. Zur Halbzeit sah es also gut für die weibliche A-Jugend aus.

In der Halbzeitpause wurde noch einmal eindringlich auf die Stärken der Gastgeberinnen hingewiesen.

Die Bergedorferinnen legten wieder einen Blitzstart hin, so dass die weibliche A-Jugend mit 11:12 zurücklag. Zwar konnte Laura noch einmal ausgleichen, aber Bergedorf spielte eine kompromisslose Abwehr, an der sich die weibliche A-Jugend die Zähne ausbiss. Wenn der Durchbruch gelang, dieser nur mit einem Foul gestoppt wurde und es 7-Meter gab, konnte dieser dreimal nicht verwertet werden, so dass die ATSV-Mannschaft in der 45. Minute mit 12:17 Toren zurücklag. Leider schaffte es die ATSV-Abwehr nicht mehr so gut, die gegnerischen Angriffe zu unterbinden, so dass die Heimmannschaft zu vielen freien Würfen und Miriam sich nicht ins Spiel kam. Nach der Auszeit lief es plötzlich besser. Die Abwehr zwang die Bergedorferinnen zu unpräzisen Torwürfen, so dass Miriam einige schöne Langpässe spielen konnte, die die wieselflinke Maike im generischen Tor unterbrachte. So schmolz der Rückstand auf drei Tore und die Hoffnung auf einen Punkt keimte auf. Bergedorf warf noch ein Tor. Als Laura in der 57. Minute das 17:19 erzielte, war theoretische noch alles drin. Bergedorf verwarf noch einen 7-Meter und bekam noch eine Zweiminutenstrafe. Bedauerlicherweise konnte die weibliche A-Jugend die Bergedorfer Torhüterin, die ein gutes Spiel machte, nicht mehr überwinden. So verlor die weibliche A-Jugend mit 17:19.

Diese Niederlage war völlig unnötig. Es wurden insgesamt vier 7-Meter verworfen und fast 15 Minuten lang konnte kein Tor erzielt werden. Die Abwehr stand gut und ließ nur 19 Tore zu. Aber im Angriff ließ die Mannschaft zu viele Chancen ungenutzt und man ließ sich durch die körperbetont spielende Heimmannschaft beeindrucken.

Solche Spiele gibt es manchmal und man kann an ihnen wachsen. Alle Spielerinnen kämpften bis zum Umfallen und gaben ihr Bestes. Leider reichte es nicht.

Am nächsten Wochenende ist der der Tabellenführer aus Norderstedt zu Gast. Das wird wieder ein hartes Stück Arbeit für die weibliche A-Jugend.

Im Tor: Miriam mit einer sehr guten Leistung

Im Feld: Nele (1), Johanna (8), Nadja (3), Lena, Laura (2), Maike (2), Anna, Julia (1)

Ha-Jo Barz

Markus Fraikin

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