Fast wäre uns die Sensation gelungen und wir hätten die Mädels aus Rahlstedt besiegt. Aber es hat wieder einmal nicht gereicht, da wir es unserem Gegner auch durch zu viele unbedrängte Abspielfehler einfach gemacht haben, die nötigen Tore zu erzielen.

Im Angriff zeigten wir, dass wir zurecht in der Oberliga spielen, viele schöne Kombinationen führten zu erfolgreichen Abschlüssen. So gingen wir mit einem 10:10 in die Halbzeit.

Leider kamen wir überhaupt nicht damit zurecht, dass sich immer wieder die Torhüterin mit in das Angriffsspiel der Rahlstedterinnen einschaltete. Leider fehlt uns das nötige Glück, um solche Spiele zur Zeit für uns zu entscheiden, denn mit 19:21 Toren haben wir wieder einmal den Kürzeren gezogen.

Aber die gezeigte Leistung lässt doch für die Zukunft hoffen, dass wir noch das eine oder andere Spiel gewinnen werden. Zur Zeit ist unser größtes Handicap die Torwartposition. Alle drei Spielerinnen (zwei davon waren bisher Feldspielerinnen und die Dritte war sehr lange verletzt), die sich für diese sehr wichtige Position zur Verfügung stellen, sind noch nicht so weit, dass sie den einen oder anderen »unhaltbaren Ball« halten und so der Abwehr den notwendigen Rückhalt zu geben. Zum Glück sind sie so ehrgeizig, dass wir uns auf die Zukunft freuen können, denn sie haben das Talent, gute Torhütterinnen zu werden.

Und dies werden unsere Gegner auch schon sehr bald merken.

Michael Repky