Nach einer langen Durststrecke, endlich wieder ein Sieg.

Einfach wurde es uns nicht gemacht. Ersteinmal hatten wir mit der Grippewelle zu kämpfen, denn Franziska Flor (1Tor), Astrid Rudolph (1), Andrea Mühlenkamp, Berit Paulsen(1) waren eigentlich noch gar nicht wieder richtig gesund oder fit. Aber unseren Gast aus Esingen hatte es noch schlimmer erwischt, das Team konnte nur mit 6 Spielerinnen antreten.

Das war dann auch unsere zweites Problem, wir kamen damit überhaupt nicht zurecht, dass wir in Überzahl spielten, ständig fehlte in unserer Deckung die Zuordnung. Vorne im Angriff lief auch nicht viel zusammen, klarste Tormöglichkeiten wurden nicht genutzt. So kam es wie es in solchen Spielen kommen musste, wir führten „nur“ mit 6:4 Toren zur Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit entschlossen wir (Kerstin und Michael) uns, dass es wohl besser ist, dass wir eine Manndeckung spielen sollten. Es fing auch ganz gut an und schnell führten wir nach dem Wiederanpfiff mit 9:4 Toren. Aber wir schafften es nicht, unsere Überlegenheit auch in Torerfolge um zusetzen.

Schon in der ersten Halbzeit war die Leistung des Schiedsrichters eine Katastrophe, aber es sollte noch eine Steigerung in der zweiten Hälfte geben.

Er kam überhaupt nicht mit der Schnelligkeit des Spieles zurecht und es fehlten klare Kenntnisse bei den einfachen Regeln: wie Schritte, zwei Mal und das es ein sieben-Meter geben sollte wenn einer Spielerin beim Wurf in den Arm gegriffen wird.

Aber wahrscheinlich war dies nicht auf sein Alter zurück zuführen, sondern er hatte wohl mit unserem Gegner Mitleid. Aber so wurde uns ein hoher Sieg von ihm regelrecht verwehrt.

Super aufgelegt waren aber zum Glück Maja Grunwald (10 Tore) und Kortine Kleinheinz (6). Beide waren der Garant zu unserem schmeichelhaften Sieg gegen eine bis zum Schluß kämpfende Esinger Mannschaft.

Weiterhin waren am Sieg beteiligt: mit einer soliden Leistung im Tor Benita Barz und im Feld noch Nathalie Repky (1), Anna-Lena Barz (1), Svenja Buchholz 🙂

Michael Repky