Am Sonntag ging die Reise der weiblichen A-Jugend nach Ellerbek. Der Tabellendritte, die 2. Mannschaft des TSV Ellerbek, erwartetet den Tabellenführer aus Ahrensburg. Wer den Trainer der Ellerbekerinnen, Holger Michaelsen, kennt, weiß auch, dass er der Ahrensburger Mannschaft gerne eine Schnäppchen geschlagen und sich für die Hinspielniederlagen 17:20 nach großer Energieleistung des ATSV) revanchiert hätte. Die Mannschaft von Carsten war also vorgewarnt und wurde vor dem Spiel entsprechend eingestellt. Das Spiel verlief sehr kurios. In der ersten Halbzeit musste die weibliche A-Jugend gegen die 2. B-Jugend des TSV Ellerbek spielen, da die nominelle 2. A-Jugend als 1. B-Jugend in Buxtehude spielen musste. Die große Anspannung war allen Spielerinnen anzumerken. Das erste Tor gelang den Ahrensburgerinnen in der 7. Minute zum 0:1. Die Torflaute setzte sich fort. Bis zur 22. Minute gelang den Ahrensburgerinnen lediglich 2 weiter Tore zum Zwischenstand von 3:3. Zur Halbzeit stand es dann 8:4 für den ATSV. Die Abwehrleistung und der Kampfgeist waren wieder einmal sehr gut,. Alle Spielerinnen war anzusehen, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Durch die miserable Torausbeute, die zum einen an einigen Unkonzentriertheiten beim Abschluss (zwei Siebenmeter wurden verworfen, die Außenspielerinnen trafen nicht und aus dem Rückraum kam zu wenig) aber vor allem an der überragenden Ellerbeker Torhüterin lag, die fast alles hielt, was auf ihr Tor kam, machte man sich das Leben selber schwer. Zu allen Überfluss verletzte sich auch noch Benita, so dass Annika die letzten 40 Minuten spielen musste. Beide brachten wieder eine gute Leistung. In der zweiten Halbzeit musste die weibliche A-Jugend dann gegen die in Buxtehude siegreiche 1. B-Jugend spielen. Dies erforderte natürlich eine Umstellung.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich die weibliche A-Jugend teilweise mit 6 Toren absetzen. Leider war wieder das „Übertrittproblem“ zu beklagen, was oft zu generischen Freiwürfen führte. Am Ende errang die weibliche A-Jugend dann doch einen nie gefährdeten 16:13-Sieg gegen die wirklich starken Ellerbekerinnen und ist durch diesen „Bigpoint“ ihrem selbstgestecktem Ziel ein großes Stück näher gekommen. Aus der insgesamt kämpferisch starken Mannschaft ragte Kortine Kleinheinz mit insgesamt 6 Toren heraus, die im Angriff und in der Abwehr Akzente setzte aber sich auch einige leichte Abspielfehler leistete. Aufgrund des zeitweise engen Spielverlaufs wurden leider nicht alle mitgereisten Spielrinnen eingesetzt. Am nächsten Samstag empfängt die weibliche A-Jugend die Mannschaft aus Buchholz, die nicht unterschätzt werden sollte.

Es spielten:

Im Tor: Benita Barz, Annika Held

Im Feld: Kortine Kleinheinz (6 Tore), Linda Oberdick (3), Maja Grunwald (2), Janna Rudow (2), Astrid Rudolph (2), Kristin Lehmkuhl (1), Lisa Bott, Anna-Lena Baasch, Niciole Graaf, Franziska Flor, Katja Kujawa, Jana Skopp

Ha-Jo Barz