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1. Herren Saison 2024/25

Wieder kein Erfolgserlebnis / ATSV – HSG Elbvororte 26:29 (15:14)

Es ist der Wurm drin bei den Hamburg-Liga-Handballern des ATSV. Nach einer tollen Serie von sieben Spielen ohne Niederlage mit 13:1 Punkten von Dezember bis Februar und dem frühzeitigen Klassenerhalt kassierte das Team von Trainerin Kathrin Herzberg beim 26:29 (15:14) zu Hause gegen die HSG Elbvororte nun bereits die fünfte Niederlage in Folge und rutschte mit 23:25 Punkten auf den achten Tabellenplatz ab. „Die Saison ist einfach zu lang, gefühlt sind alle etwas handballmüde“, erklärte Herzberg.

Dabei sah in der ersten Hälfte noch alles gut aus für die Schlossstädter, die das Spiel lange Zeit im Griff hatten. Bis auf 13:8 konnten die Hausherren ihre Führung nach 22 Minuten ausbauen. Doch dann kam der Bruch. Mit einem 6:1-Lauf glichen die Gäste zum 14:14 aus, bevor die Stormarner noch einen Treffer zum 15:14-Halbzeitstand landen konnten.

Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. „Waren schwach wie eine Flasche leer“, zitierte Herzberg Bayern Münchens Fußballtrainer-Legende Giuseppe Trapattoni. Herausheben wollte sie nur die Leistung von Joschka Grunwald. „Er hat ein gutes Spiel gemacht“, so Herzberg. Nach dem Wiederanpfiff gelangen den Ahrensburgern in den ersten 15 Minuten gerade einmal zwei mickrige Treffer. Immer wieder scheiterten sie mit besten Gelegenheiten und fanden auch in der Abwehr nicht mehr den nötigen Zugriff. Nach 45 Minuten lagen sie deshalb bereits mit 17:23 zurück. Zwar konnte die Herzberg-Sieben die Partie anschließend wieder einigermaßen ausgeglichen gestalten, in Schlagdistanz gelangte sie jedoch nicht mehr.

Herzberg: „Ziel muss es einfach sein, nicht immer diese extremen Brüche im Spiel zu haben, wenn bestimmten Spielern zwischendrin eine Pause gegönnt wird.“

Am kommenden Sonntag (16 Uhr, Hoisbüttel) kommt es zum Stormarnderby beim abstiegsgefährdeten THB Hamburg 03 (12., 12:36 Punkte).

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht, Christian Cornehl – Peter Ubert (6), Markus Fraikin (6/4), Christoph Herrmann (5), Florian Bleyl (4), Joschka Grunwald (2), Daniel Schulz, Joshua Gertz (je 1), Mario Reuter (1/1), Lucas Gertz, Norbert Schrader, Jascha Deeken, Tim Laveaux.

Elbvororte: Maximilian Rathke – Hans Gustav Giest (7), Bjarne Jessen (6), Tom Schmitt (4/3), Jan Niclas Mühlbrandt (3), Fabian Schulte-Berthold, Nicolas Philippi, Frederick Nico Girnth, Clemens Doll (je 2), Nikolai Swiedelsky (1), Daniel Frigoni, Justus Wille.

Siebenmeter: 5/4 : 4/3 (Fraikin scheitert an Rathke – Lamprecht pariert gegen Schmitt).

Zeitstrafen: 2:3 (Herrmann 27., Deeken 50. – Schmitt 7., Schulte-Berthold 35., Wille 60.).

Schiedsrichter: Oliver Reinstorf, Oliver Zabel (THB Hamburg 03, TSV Hohenhorst).

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Markus Fraikin

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