Hamburg-Liga-Handballerinnen des ATSV treten ohne Held, Goetz und Wegers bei SG Hamburg-Nord an Ahrensburg Vor…
wJA …31 Tore reichten nicht zum Finaleinzug!!!!!!!!!
Am Montag durfte die weibliche A- Jugend das Pokalhalbfinale gegen die Mannschaft der SG Bergedorf/VM spielen. Für die kranke Sophie stellte sich Sabine aus der B-Jugend zur Verfügung. Vielen Dank dafür. Alle wussten, dass alles zusammen passen musste, um gegen den Tabellensechsten der Oberliga HH/SH bestehen zu können. Das Erreichen des Finales wäre ein Traum gewesen.
Carsten stellte die Mannschaft auf die starken Gegnerinnen ein, die durch individuelle Stärke glänzen können. Die Mannschaft begann mit einer 5:1- Deckung. Judith sollte sich um die starke Halblinke, Cassandra, kümmern. Carsten stellte die Abwehr auf viele 1 gegen 1-Situatioen ein, da die Bergedorferinnen sehr selten aus dem Rückraum aufs Tor werfen.
Vor dem Spiel waren alle Spielerinnen aufgeregt. Das Spiel begann sehr gut für die ATSV-Mannschaft. Nach 15 Minuten lag die Heimmannschaft nur mit 9:11 zurück. Das war auf die gute Deckung zurückzuführen. Alle Spielerinnen stemmten sich gegen die Bergedorfer Angreiferinnen und arbeiteten aggressiv und gut gegen den Ball. Judith und Freya machten die Abwehrmitte gut zu. Nele S. und Hanna arbeiteten gut auf der rechten Abwehrseite und Lara und Guilia gelang es bis auf wenige Ausnahmen die linke Abwehrseite zu zumachen. Im Angriff wurde geduldig gespielt. Es wurde gekreuzt und die Außen wurden gut in aussichtsreiche Wurfpositionen gebracht, so dass schöne Tore erzielt wurden. In der 23. Minute lag die ATSV-Mannschaft dann mit 12:19 zurück und alle dachten, dass sich Bergedorf absetzen würde. Dann hielt Janne drei Würfe, darunter einen 7-Meter, hintereinander, obwohl sie vorher überhaupt nicht ins Spiel kam. Dadurch kam die weibliche A-Jugend wieder heran, vergab jedoch in dieser Phase einige gute Tormöglichkeiten. Zur Pause stand es 18:20 für Bergedorf. Es war also noch alles drin!
In der Halbzeitpause wurden die Fehler angesprochen und die Mannschaft ging motiviert in die zweite Halbzeit. Die Abwehr arbeitete weiter konzentriert. Janna konnte ihre Leistung stabilisieren und durch Einläufer, Kreuzungen und 1 gegen 1-Situationen wurde die Gästeabwehr unter Druck gesetzt. Insbesondere die rechte Angriffsseite mit Nele S. und Hanna konnte Tore erzielen. Auch Lara, Freya, Nele R. und Judith konnten sich einige Male gut durchsetzen. Dadurch konnte der Rückstand bis zur 43. Minute mit 23:26 im Rahmen gehalten werden. Dann kam ein Bruch ins Spiel. Die Bergedorfer Deckung spielte jetzt aggressiver und im Angriff holten die Bergedorferinnen in den restlichen Minuten insgesamt sechs 7-Meter heraus, die alle verwandelt wurden. Bei der ATSV-Mannschaft traten jetzt konditionelle Probleme auf, so dass die Gäste zu Ballgewinnen und Gegenstoßtoren kamen. In der 47. Minute lag die ATSV-Mannschaft mit 23:30 zurück. Carsten wechselte jetzt. Lena K. und Jana fügten sich nahtlos in die Mannschaft ein. Die weibliche A-Jugend stemmte sich noch einmal mit aller Kraft gegen die Niederlage und konnte auf 5 Tore verkürzen. Leider wurden im Angriff in dieser Phase zu viele Abspielfehler gemacht. Die Angriffe wurden zu schnell und unkonzentriert abgeschlossen. In der Abwehr wurde nicht früh genug angegriffen, so dass die Bergedorferinnen zu vielen freien Würfen kamen.
Beim Schlusspfiff stand es 31:39! Die Mannschaft hatte alles gegeben. Aber die 31 erzielten Tore gegen den Oberligisten können sich sehen lassen. Das hatten nicht viele Mannschaften in der Saison geschafft. Leider konnte die Abwehr die starken Gästeangreiferinnen trotz zeitweiliger kurzer Deckung von Cassandra, die 16 Tore warf, nicht ganz stoppen.
Aber egal! Die ATSV-Mädels können trotz der Niederlage auf dieses Spiel stolz sein. Man konnte den großen Favoriten fast 45 Minuten lang ärgern. Das spricht für diese Truppe! Das Trainerteam ist stolz auf diese Mannschaft!
Am Wochenende muss die ATSV-Mannschaft in Ellerbek zum letzten schweren Auswärtsspiel antreten. Hier gilt es noch einmal alles zu geben, um das Spiel positiv zu gestalten!
Es spielten:
Im Tor: Janne und Sabine
Im Feld: Nele S. (4 Tore), Hanna (5), Rabea, Judith (1), Jana (1), Guilia (3), Nele R. (1), Freya (5), Lara (9), Lena K., Luna
Ha-Jo Barz