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wJA erreicht nach zwei Verlängerungen gegen TVB Pokalhalbfinale

Die weibliche A-Jugend spielte am Mittwoch Abend im Viertelfinale des Hamburger Pokals gegen die Mannschaft des TVB Hamburg. Vor vierzehn Tagen konnten die Billstedterinnen nur knapp mit 16:12 besiegt werden. Die Gästemannschaft war hochmotiviert und wollte die Pokalsensation schaffen. Die Mannschaft des ATSV wirkte von Anfang an kraftlos, unkonzentriert und zu langsam. Trainer Carsten Meyer ließ mit einer 5:1-Deckung spielen, um die Anspiele des TVB an den Kreis zu unterbinden. Dennoch gelang der Mannschaft aus Billstedt die 1:0-Führung. Der Spielaufbau des ATSV wirkte wenig durchdacht und kraftlos. Man verzettelte sich in Zweikämpfe, die durch die starke und bewegliche TVB-Deckung immer wieder gewonnen wurden. Es entwickelte sich ein zähes Spiel. Die Deckung des ATSV arbeitete zu langsam und nicht aggressiv genug. Die Lücken wurden nicht geschlossen, so dass der TVB zu leichten Toren kam. Der Angriff war zu ideenlos und die Außenspielerinnen suchten zu selten den Abschluss, obwohl der Platz vorhanden war. Zur Halbzeit führte der ATSV mit 7:6. In der Halbzeit wurde es in der Kabine wieder einmal laut. Die Mädels wirkten ein wenig demotiviert. Der Wille war da, aber das Fleisch war schwach. Der Rückraum kam auch in der zweiten Hälfte nicht zum Zuge. Die ATSV-Mannschaft führte zwar meistens mit einem oder mit zwei Toren, der TVB kamen jedoch begünstigt durch Fehlpässen des ATSV immer wieder zu leichten Treffern. Die Laufbereitschaft der Feldspielerinnen war nicht vorhanden, so dass die erste und die zweite Welle überhaupt nicht funktionierte. Beide Torhüterinnen hielten, was zu halten war. Beim Abpfiff stand es 12:12, so dass es in die Verlängerung (zweimal fünf Minuten) gehen musste. Einige ATSV-Mädels hatten keine Kraft/Lust mehr. Die erste Verlängerung verlief wiederum ausgeglichen. 30 Sekunden vor Schluss konnte der TVB durch einen verwandelten 7-Meter in Führung gehen. Das Spiel schien gelaufen. 10 Sekunden vor Schluss pfiff der Schiedsrichter 7-Meter für den ATSV, den Andrea Mühlenkamp sicher zum 15:15 verwandelte. Es gab also die zweite Verlängerung. Die ATSV-Mannschaft war platt, die Mädels nahmen jedoch noch einmal ihr Herz in beide Hände und gingen durch Tore von Andrea Mühlenkamp und Katja Kujawa mit 17:15 in Führung. Am Ende gewann der ATSV sehr glücklich mit 17:16. Das Halbfinale war erreicht. Man hatte einen schwer zu spielenden Gegner nach großem Kampf besiegt, auch wenn die ATSV-Mannschaft ihr bisher schwächstes Spiel abgeliefert hatte. Aber ein Tor zieht! Am Samstag muss beim Auswärtsspiel gegen den starken Aufsteiger aus Uetersen unbedingt gepunktet werden. Damit dies gelingt, muss aber eine erhebliche Leistungssteigerung her. Ferner muss die gesamte Mannschaft noch einmal eng zusammenrücken und hoch motiviert und kämpferisch in dieses Spiel gehen.

Es spielten:

Im Tor:

Annika Held, Benita Barz

Im Feld:

Lyn Schönrock, Jana Deeken, Sarah Schulz, Thao Phan, Andrea Mühlenkamp, Lisa Bott, Kristin Lehmkuhl, Katja Kujawa

Ha-Jo Barz

Markus Fraikin

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