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WjA – es hat nicht sollen sein!

Am Sonntag musste die weibliche Jugend A nach Pinneberg reisen, um gegen die starke Mannschaft der HSG Pinnau zu spielen. Die HSG Pinnau hatte am ersten Spieltag glatt gegen den TSV Ellerbek mit 23:17 gewonnen. Ein Blick auf den Spielberichtsbogen zeigte, dass ein Großteil der Pinnauer Spielerinnen zwei bis drei Jahre älter als Carstens Mädels waren. Der Respekt war daher entsprechend groß. Bis zur 9. Minute spielte sich Pinnau eine 5:1-Führung heraus. Dies lag aber nicht daran, dass Pinnau so stark war, sondern, dass die ATSV-Mannschaft wieder einmal zu unkonzentriert war und ihr zu viele Abspielfehler unterliefen. Danach stabilisierte sich die Deckung. Alle Mädchen spielten ballorientiert und aggressiv. Das Verschieben und die Unterstützung untereinander gelangen nun sehr gut. Sophie kam nun auch immer besser ins Spiel und zeigte einige schöne Paraden. Judith machte in ihrem ersten Spiel für den ATSV in der Deckung als Vorgezogene und im Angriff als Rückraummitte ein gutes Spiel. Die Achse Lara und Guilia auf der linken und Nele und Hanna auf der rechten Seite funktionierten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr gut. Es wurden schöne Tore herausgespielt. Dabei war die Kaltschnäuzigkeit von Guilia bemerkenswert. Die Mannschaft erarbeitete sich so teilweise eine 12:9- Führung. Zur Halbzeit stand es 14:14. Es hätte keiner damit gerechnet, dass die ATSV-Mädels die Pinnauerinnen so in Verlegenheit bringen konnten.

Carsten sprach die wenigen Fehler in der Halbzeitpause an, sagte der Mannschaft aber auch, dass heute vielleicht eine Überraschung drin sein könnte.

Die zweite Halbzeit verlief noch spannender als die erste. Das Spiel wogte hin und her. Keine Mannschaft konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. Leider gelang es der Abwehr nicht immer, die Kreisanspiele und die Tempogegenstöße zu verhindern, so dass insgesamt sieben 7-Meter gegen den ATSV verhängt wurden. Davon konnte Janne zwei 7-Meter rausgucken. Die meisten Tore wurden vom Kreis durch die körperlich robusteren Pinnauerinnen erzielt. Die eingewechselten Spielerinnen des ATSV fügten sich nahtlos in die Mannschaft ein. Jana und Luna spielten stark als Vorgezogene. Lena St. bekam ihre Chance als Rechtsaußen und zeigte eine gute Leistung. Leider wurden ihr drei Tore wegen Übertritt abgepfiffen. Nele R. lieferte als Linksaußen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff eine starke Leistung. Leider war der Pfosten in diesem Spiel nicht ihr bester Freund. Sie traf ihn mindestens fünf Mal und der Ball sprang wieder aus dem Tor. Auf der anderen Seite gingen solche Bälle leider ins Tor. Freya rackerte vorne und hinten am Kreis. Im Angriff wurde sogar gekreuzt. Lara machte Druck und kam zu vielen Torabschlüssen. Sophie konnte an ihre gute Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. So führten Carsten Mannschaft in der 55. Minute mit 24:23 und die Überraschung war zur Greifen nah. Leider ließen die Kräfte und damit auch die Konzentration nach, so dass die erfahrenere Mannschaft sich am Ende mit 26:24 durchsetzen konnte. In dieser Phase konnte die Pinnauer Torhüterin zwei 7-Meter halten, sonst wäre das Spiel wahrscheinlich anders ausgegangen.

Nach dem Spiel waren alle platt und ein wenig enttäuscht. Die ATSV-Mannschaft hat den Pinnauerinnen alles abverlangt und unglücklich verloren. Die gute Leistung wurde mir von den Pinnauer Trainern nach dem Spiel attestiert.

Auf dieses Spiel kann aufgebaut werden.

Am 03.10.2015 ist um 15:00 Uhr der TuS Aumühle-Wohltorf in der Heimgartenhalle zu Gast. Es wäre schön, wenn möglichst viele Zuschauer vorbeikämen.

Es spielten:

Im Tor: Janne (zwei von vier 7-Metern rausgeguckt), Sophie (17 Paraden)

Im Feld: Nele S., Hanna (3 Tore), Judith (1), Jana, Guilia (3), Lena St., Nele R. (1), Freya (4), Lara (12), Luna

Ha-Jo Barz

Markus Fraikin

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