wJA Glücklicher Heimsieg gegen starke Mannschaft aus Uetersen
Am Sonntag Mittag musste die weibliche A-Jugend gegen den die Mannschaft des TSV Uetersen antreten. Uetersen rangiert derzeit auf dem vorletzten Platz, so dass es nach dem Tabellenbild nach einer leichten Aufgabe für die ATSV-Mannschaft aussah. Trainer Carsten Meyer wies vor dem Spiel darauf hin, dass Uetersen schon einige gute Ergebnisse erzielt habe und die Mannschaft nicht unterschätzt werden darf.
Die ATSV-Mannschaft schien dies zu beherzigen. Sie konnte mit einer guten Abwehrarbeit einige Bälle abfangen und diese in schnelle Tore ummünzen. Bis zur 9. Minute konnte sich die Mannschaft mit 8:2 absetzen. Kurz darauf verletzte sich Lisa Bott am Ellenbogen und konnte nur unter starken Schmerzen weiterspielen. Dies führte zu einem Bruch im Spiel, da der Rückraum jetzt nicht mehr so effektiv arbeiten konnte. Der TSV Uetersen stellte sich jetzt besser auf die Angriffe des ATSV ein und konnte einige schöne Rückraumtore erzielen. Ferner spielte Uetersen teilweise mit zwei Kreisläuferinnen. Dies schmeckte der ATSV-Abwehr gar nicht. Das Spiel wogte jetzt hin und her. Zur Halbzeit stand es 13:9 für den ATSV. In der Halbzeitpause wurden die verletzten Spielerinnen gepflegt. Da insgesamt nur sieben Feldspielerinnen zur Verfügung standen, mussten alle Angeschlagenen noch 30 Minuten auf die Zähne beißen. Allen war klar, dass die 2. Halbzeit der Mannschaft alles abverlangen würde, da die körperlich robusten Spielrinnen des TSV Uetersen dem Favoriten ein Bein stellen wollten. Die Mannschaft aus Uetersen drehte zu Beginn der 2. Halbzeit auf. Nach 40 Minuten stand es plötzlich 14:14. Das Spiel drohte zu kippen, da im Angriff fahrlässig mit den Chancen umgegangen wurde und die Abwehr die starken Halben und die Kreisläuferinnen nicht halten konnten. Benita im Tor, die nicht ihren besten Tag erwischt hatte, konnte in dieser Phase einen Tempogegenstoß und den anschließenden Nachwurf parieren. Das rüttelte die Mannschaft auf. In der Abwehr wurde jetzt konzentrierter und aggressiver gespielt. Dabei zeichnete sich besonders Tini Lehmkuhl aus, die ihre Mitspielerinnen immer wieder anfeuerte. Es wurden auch wieder einige schöne Tempogegenstöße gelaufen und mit Toren abgeschlossen. Vanessa Eckhardt, Andrea Mühlenkamp und Katja Kujawa konnte in dieser Zeit mit schönen Toren den Gegner auf Distanz halten. Von der 53. bis zur 57. Minute verkürzte Uetersen von 22:17 auf 22:21. Carsten nahm ein Auszeit, um das Spiel zu beruhigen. Die Mannschaft konzentrierte sich noch einmal und gewann am Ende mit 24:21. Es war bestimmt kein schönes Spiel gegen die sehr starke Mannschaft aus Uetersen. Das gute Tempospiel wurde zu wenig gezeigt. Aber auch so ein Spiel muss erst einmal gewonnen werden; (ein Tor zieht!). Die geschlossene Mannschaftsleistung brachte letztlich den Erfolg, so dass jetzt 12:2 Punkte auf dem Konto stehen. Bemerkenswert war der Einsatz der angeschlagenen Spielerinnen (Tini, Katja. Lisa und Vanessa), die teilweise mit starken Schmerzen aufgrund fehlender Auswechselspielerinnen durchspielen mussten. Es ist zu hoffen, dass am nächsten Wochenende alle Spielerinnen wieder zur Verfügung stehen, denn dann geht es gegen die Mannschaft des Niendorfer TSV, die dem TSV Ellerbek die bisher einzige Saisonniederlage beibringen konnten.
Es spielten:
Im Tor:
Annika Held (das erste Mal nach ihrer Verletzung), Benita Barz (12 gehaltenen Bälle)
Im Feld:
Andrea Mühlenkamp (8 Tore), Vanessa Eckhardt (5), Katja Kujawa (4), Lisa Bott (3), Rebecca Schraudolf (2), Tini Lehmkuhl (1), Anna-Lena Baasch (1)
Ha-Jo Barz