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wJA schlägt zum Saisonabschluss SC Alstertal-Langenhorn

Zum Saisonabschluss musste die weibliche A-Jugend zum Tabellenvorletzten, dem SC Alstertal-Langenhorn reisen. Das Hinspiel konnte nur knapp mit 14:12 gewonnen werden. Obwohl die Hamburger Meisterschaft entschieden war, wollte die Mannschaft das letzte Punktspiel gewinnen. Carsten Meyer ließ eine 6:0-Deckung spielen. Die Mannschaft begann wie die Feuerwehr. Nach elf Minuten stand es bereits 5:1 für den ATSV. Die Deckung war aggressiv und endlich wurden auch wieder Tempogegenstöße gelaufen und mit Toren abgeschlossen. Bis zur 25. Minute konnte die Führung auf 12:2 ausgebaut werden. Dies lag auch daran, das Benita Barz und Annika Held in dieser Zeit insgesamt 16 Bälle entschärfen konnten. In den letzten fünf Minuten setzte dann wieder der Schlendrian ein, so dass der SC Alstertal-Langenhorn bis zur Pause noch auf 12:5 verkürzen konnte. Der Rückraum mit Andrea Mühlenkamp, Vanessa Eckhardt und Lisa Bott funktionierte seit langem wieder einmal gut. Auch Jana Skopp spielte auf Linksaußen stark. Kristin Lehmkuhl lieferte trotz Motivationsproblemen eine gute Partie ab. Alle Spielerinnen spielten sehr diszipliniert, so dass die Heimmannschaft sich schwer tat. Das Spiel schien entschieden zu sein. Die Stimmung in der Halbzeitpause war wieder einmal zu gut. In der zweiten Halbzeit zeigten die eingewechselten Lyn Schönrock und Jana Deeken eine ansprechende Leistung. Die Heimmannschaft spielte in die zweiten Halbzeit wesentlich aggressiver und wurde immer stärker. Die ATSV-Deckung wurde unter Druck gesetzt und das ein- oder andere Mal vernascht. Der SC Alstertal-Langenhorn verkürzte den Abstand Tor um Tor. Das lag daran, dass der ATSV-Angriff jetzt müde wurde und die Deckung nicht mehr so aggressiv dagegen hielt. Den ATSV-Spielerinnen unterliefen wieder einmal zu viele leichte Fehler. Auch Annika und Benita konnten nicht mehr an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. In der 57. Minute verkürzte die Gästemannschaft auf 19:21. Es wurde noch einmal eng. Die ATSV-Mannschaft hielt jedoch kämpferisch dagegen. Benita hielt in dieser Phase den entscheidenden Ball. Vanessa Eckhardt und Katja Kujawa, die leider ihre normale Leistungsstärke nicht abrufen konnte, erzielten noch zwei Tore zum 23:20-Endstand für den ATSV. Insgesamt war der Sieg aufgrund der starken ersten Halbzeit verdient. Dieser Sieg bedeutet, dass die weibliche ATSV die Saison 2007/2008 als Hamburger Vizemeister beendet. Vor Saisonbeginn wäre vermutlich jeder mit dieser Platzierung zufrieden gewesen. Aber wenn man die Saison Revue passieren lässt, wäre auch mehr drin gewesen. In der Rückserie konnten von den 9 Spielen nur 5 gewonnen werden. Das reichte nach der tollen Hinserie leider nicht für die Hamburger Meisterschaft aus. Am Mittwoch, den 23.04.08 geht es gegen den Regionalligisten TSV Ellerbek in der Kreisberufsschulhalle im Pokalhalbfinale um den Einzug ins Endspiele des Hamburger Pokals. Die Mannschaft ist natürlich krasser Außenseiter und hat kaum eine Chance, aber diese Chance muss die Mannschaft nutzen. Wenn es der weiblichen A-Jugend gelingt, die Leistung der heutigen erste Halbzeit im ganzen Spiel zu zeigen, kann sie vielleicht für eine Überraschung sorgen. Die Mannschaft hofft, dass sie von vielen Fans und Eltern angefeuert wird, denn sie hat es verdient.

Es spielten:

Im Tor:

Annika Held (10 gehaltene Bälle), Benita Barz (11 gehaltene Bälle)

Im Feld:

Andrea Mühlenkamp (7 Tore), Kristin Lehmkuhl (5), Lisa Bott (4), Jana Skopp (3), Vanessa Eckhardt (2), Katja Kujawa (2), Lyn Schönrock, Jana Deeken, Thao Phan

Ha-Jo Barz

Markus Fraikin

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