wJA: Verdiente Heimniederlage gegen Verfolger VfL Pinneberg
Am 20.01.08 musste die weibl. A-Jugend gegen den Verfolger VfL Pinneberg in der Heimgartenhalle antreten. Das Hinspiel konnte gewonnen werden. Bei einem Sieg hätte des Abstand zum Gegner auf 6 Punkte vergrößert werden können. Trainer Carsten Meyer forderte deshalb volle Konzentration und bedingungslosen Einsatz. Die Mannschaft war voll motiviert. Leider konnte die Mannschaft bis auf einige Ausnahmen ihr Leistungsvermögen aus der Hinrunde nicht abrufen. Viele Aktionen blieben Stückwerk, da alle Spielrinnen über die gesamte Spielzeit zu hektisch und nervös agierten. Erst in der 9. Spielminute gelang Andrea Mühlenkamp der erste ATSV-Treffer zum 1:3. Die Abwehr spielte zu passiv, so dass die Pinnebergerinnen vom Kreis und durch die Linksaußen zu ihren Toren kamen. Im Angriff wurden zu viele Fehlpässe gespielt und Torchancen vergeben. Der Rückraum mit Andrea Mühlenkamp, Jana Skopp und Lisa Bott konnte zu wenig Druck auf die gegnerische Abwehr ausüben, ferner wurde zu selten die 1 gegen 1- Situation gesucht. In der 1. Halbzeit verhängte der Schiedsrichter insgesamt 7 Siebenmeter gegen den ATSV. Zur Halbzeit stand es 11:9 für Pinneberg. In der Halbzeitpause sprach Carsten lautstark die Fehler an. Die 2. Halbzeit begann dann auch verheißungsvoll. Der ATSV konnte zum 11:11 ausgleichen. Durch die Umstellung auf eine 5:1-Deckung konnte der Pinneberger Spielfluss etwas gestört werden. Das Spiel wogte nun hin und her, wobei die Pinnbergerinnen immer wieder in Führung gehen konnten. Die ATSV-Mannschaft kämpfte sich immer wieder heran, machte dann jedoch im entscheidenden Moment wieder Fehler in der Abwehr und im Angriff, so dass sich die Pinnebergerinnen immer wieder absetzen konnten. Die ATSV-Mannschaft agierte einfach mit zu viel Hektik, die jedoch teilweise auch von der Bank ins Spiel getragen wurde. Daneben hatte auch die ATSV-Torhüterin nicht ihren besten Tag erwischt; ihr unterliefen einige kleine Fehler. Annika hielt nach ihrer Einwechslung mit einer sehr guten Leitung (3 gehaltenen Siebenmeter) die Ahrensburgerinnen im Spiel. Neben Annika machte auch Anna-Lena Baasch in der Abwehr ein gutes Spiel. Alle ATSV-Spielerinnen kämpften bis zum Umfallen. Leider stand es am Ende 22:20 für den VfL Pinneberg. Die Gründe für die vermeidbare Niederlage der ATSV-Mannschaft waren, dass insgesamt 11 Siebenmeter gegen sie verhängt wurden und die bärenstarke Gül Bozuyglo Ahrensburg mit insgesamt 15 Tore fast alleine abschoss. Bedauerlicherweise verletzte sich auch noch Andrea Mühlenkamp so schwer, dass sie gegen Ellerbek II am Wochenende wahrscheinlich nicht spielen kann. Die Mannschaft muss dieses Spiel jetzt schnell abhaken und sich auf ihre Stärken besinnen, um gegen Ellerbek II bestehen zu können.
Es spielten:
Im Tor:
Benita Barz, Annika Held
Im Feld:
Andrea Mühlenkamp (6 Tore), Kristin Lehmkuhl (4), Rebecca Schraudolf (3), Katja Kujawa (3), Jana Skopp (2), Anna-Lena Baasch (1), Lisa Bott (1), Lyn Schönrock, Jana Deeken
.
Ha-Jo Barz