Die zweite Runde des Hamburger Pokals ist ausgelost worden. Nachdem die 1. Herren, 1. Damen und 2. Damen in der ersten Runde Freilose erwischt hatten, greifen diese Teams nun erstmals in den Wettbewerb ein.
wJA…………schwer erkämpfter Sieg!
Am Sonntag trat die weibliche A- Jugend zu ihrem letzten Heimspiel dieser Saison an. Die Mannschaft musste leider auf zwei Spielerinnen verzichten. Zu Gast war die Mannschaft des TuS Aumühle-Wohltorf, die die letzten beiden Spiele gewinnen konnte und auf dem vierten Platz lag. Die ersten beiden Spiele konnten die ATSV-Mädels zwar gewinnen, aber man war wegen der enormen Leistungssteigerung der Gästemannschaft vorgewarnt.
Carsten thematisierte dies vor dem Spiel und wies insbesondere auf die starke linke Angriffsseite hin.
In den ersten Minuten zeigte sich, warum die Gästemannschaft in den letzten Spielen so stark aufgetrumpft hatte. Die Rückraummitte, Toni, zog vorne das Spiel an sich und setzte vor allem die linke Angriffsseite in Szene, Judith hatte als Vorgezogene große Schwierigkeiten. Nele S. und Hanna hatten enorme Probleme auf der rechten Abwehrseite, so dass die Gästespielerinnen häufig zu freien Würfen aus Tor kamen. Freya musste in der Mitte richtig ackern. Lara und Guilia hatten die rechte Angriffsseite einigermaßen im Griff. Janne hatte kaum Möglichkeiten sich gegen die freien Würfe der Gäste auszuzeichnen. Im Angriff war die ATSV-Mannschaft sehr unkonzentriert. Es wurden wieder viel zu viele unnötige Fehlpässe gespielt, die zu Gegenstoßtoren führten. Das lag aber auch an der starken Gästedeckung, die kompromisslos agierte und die Heimmannschaft zu Fehlern zwang. Das Spiel ging hin und her, mal führte der ATSV-Mannschaft mit zwei Toren; dann lag sie wieder mit zwei Toren zurück. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Freya das 13:13 erzielen. Es war das angekündigte schwere Spiel!
Carsten sprach die Fehler in der Halbzeitpause an und motivierte die Mannschaft, ihr Potenzial in der zweiten Halbzeit abzurufen. Luna wurde für Judith, die zwei gelbe Karten gesehen hatte, eingewechselt. Nach dem Wiederanpfiff ging wieder hin und her. Die ATSV-Mannschaft reduzierte jedoch ihre Abspielfehler und Freya organisierte jetzt hinten und vorne das Spiel. In der 40.Minute stand es 18:18. Aufgrund der Verletzungen von Guilia und Nele S. sowie der roten Karte für Judith war Carsten gezwungen, seine Taktik zu ändern. Trotz der Ausfälle lief es aber plötzlich. Die Anspiele mit dem Kreis funktionierten gut und die linke Angriffsseite wurde oft freigespielt. Rabea erzielte ein schönes Tor und spielte ihre Mitspielerinnen gut frei. Lena K. und Luna erzielten jeweils ein Tor und schafften häufig Räume für Freya, Lara und Hanna, die sich mit schönen Toren bedankten. Die Abwehr stand jetzt wesentlich besser und arbeitet endlich aggressiver und ballorientierter. Insbesondere Lena K., Rabea und Luna zeigten ein gutes Spiel. Sophie, die in der zweiten Halbzeit spielte, konnte einige Würfe auf ihr Tor entschärfen. Die weibliche A-Jugend setzte sich so über 25:22 bis zur 56. Minute auf 31:23 ab. Das Spiel war entschieden. Leider schlichen sich jetzt wieder Ungenauigkeiten ins Spiel ein, so dass die sehr starke Gästemannschaft, die der ATSV-Mannschaft alles abverlangt hatte, noch zu drei unnötigen Toren kam. Am Ende gewannen die ATSV-Mädels mit 31:26.
Der dritte Tabellenplatz ist der Mannschaft nun nicht mehr zu nehmen! Wer hätte das vor der Saison für möglich gehalten?
Nun geht es am Donnerstag nach Hamburg-Ohlstedt, um dort gegen die 2. Mannschaft der SG Hamburg-Nord im Viertelfinale des Hamburger Pokals um 20:30 Uhr zu spielen. Dieses Spiel wird mit Sicherheit kein Spaziergang werden, da die Hamburgerrinnen den TSV Niendorf aus dem Pokal warfen.
Es spielten:
Im Tor: Janne (4 Paraden, davon ein 7-Meter), Sophie (7)
Im Feld: Nele S. (1 Tor), Hanna (7), Rabea (1), Judith (1), Guilia (5), Freya (5), Lara (9), Lena K. (1), Luna (1)
Ha-Jo Barz