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Zwei kämpferische Siege in zwei Tagen oder 70 Minuten Spannung

Punktspiel gegen Eimsbüttler TV

Am Sonntag hatten wir das Heimspiel gegen den Eimsbüttler TV. Mit einer sehr dezimierten Mannschaft (Nina und Kalle verletzt, Silke und Franzi krank, Maren F. Urlaub) trafen wir uns pünktlich eine Stunde vor dem Spiel. Damit wir wenigstens zwei Auswechselspieler auf der Bank haben, half Bettina „Betti“ Palder aus. Vielen Dank noch mal!

Da das Hinspiel nicht gut für uns ausging, wollten wir im Heimspiel alles besser aus. Trotz unserer dünnen Spielerdecke oder vielleicht gerade deswegen, waren hochmotiviert.

Leider begann das Spiel nicht so wie wir uns das gedacht hatten. Eimsbüttel machte nach zwei Minuten das erste Tor. Und dann passierte sieben Minuten erstmal nichts. Zumindest was das Ergebnis betraf. Wir waren im Angriff ideenlos oder vergaben 100%ige Chancen. Aber auch Eimsbüttel kam vorerst nicht zu einem weiteren Torerfolg.

In der 9. Minute machten wir den Ausgleich und legten sofort zwei Tore hinterher (3:1, 11. Minute). Die Führung konnten wir bis in die Halbzeitpause nehmen und sogar noch um ein Tor ausbauen (12:9). Die Ansage in der Kabine war relativ simpel. Einfach so weiterspielen und bloß keine typischen zehn schwachen Minuten haben.

Und wir knüpften an unsere Leistung aus der ersten Halbzeit an. Innerhalb von fünf Minuten setzten wir uns mit sechs Toren ab (15:9, 35. Minute). Eimsbüttel kam zwar zwischendurch immer mal wieder auf drei Tore ran. Doch als es in der 58. Minute 23:18 stand, konnten wir durchatmen und ließen die letzten Minuten etwas schleifen, was sich dann auch im Endergebnis (24:21) bemerkbar macht. Nach einer sehr guten kämpferischen und geschlossenen mannschaftlichen Leistung holten wir uns unseren vierten Sieg in Folge. Das Spiel hat gezeigt, dass wir trotz einer sehr fragwürdigen Schiedsrichterleistung gewinnen können, wenn wir unserer Linie treu bleiben und jederzeit kämpfen.

Tor: Annika, Lisa (n.e.)

Feld: Antje (6/2), Marion (6/5), Mayra (3), Lena (2), Betti (3), Kiki (1), Maren E. (2), Melli (1)

Pokalviertelfinale gegen St. Pauli

Nur einen Tag später waren wir wieder auf dem Feld, dieses Mal in einer fremden Halle, da das Pokalviertelfinale anstand. Mit einer noch immer dezimierten Mannschaft (Franzi und Maren F. waren wieder dabei, dafür konnten wir Betti nicht noch mal mobilisieren) wollten wir den ungeschlagenen Tabellenführer der Landesliga die ersten Punkte rauben. Schon zu Beginn merkte man, dass uns das Spiel teilweise noch in den Knochen steckte. Wir spielten im Angriff relativ ideenlos und unkonzentriert, im Gegenzug ließen wir die Paulianer frei laufen. Umso erstaunlicher war es, dass sich St. Pauli nie richtig absetzen konnte. Zur Halbzeit stand es dann 9:7 für die Gastgeber. Wir konnten dieses Spiel nur über die Abwehr gewinnen, da die Spielerinnen von St. Pauli hinten sehr kompakt standen, was uns im Angriff Schwierigkeiten bereitete. Obwohl unsere Knochen weh taten und die Muskeln erschöpft, starteten wir in der zweiten Hälfte gleich mit der Aufholjagd, so dass es in der 39. Minute 10:10 stand. Nun war es ein offener Schlagabtausch, in dem St. Pauli immer leicht die Oberhand behielt. Wir schafften es nicht die Führung zu übernehmen. 40 Sekunden vor dem Ende stand es 17:16 für St. Pauli und wir mussten ein Tor für die Verlängerung erzielen. Unser Torwurf wurde gehalten, doch durch geschicktes Abdecken gewannen wir den Ball erneut und schafften in letzter Sekunde den Ausgleich. In der Verlängerung übernahmen wir das erste Mal in der gesamten Spielzeit die Führung und gaben sie auch nicht wieder her. Am Ende konnten wir das Spiel mit drei Toren gewinnen (19:22) und ziehen somit ins Pokalhalbfinale ein. Mal sehen wer uns dort erwartet!

Tor: Lisa, Annika

Feld: Antje (4), Franzi, Marion (9/8), Mayra (3), Maren F. (1), Lena (2), Kiki (2), Maren E. (1), Melli

Kirsten Mertgen

Markus Fraikin

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